Im Jahr 2014 haben die Betriebe des Bergbaus und
des Verarbeitenden Gewerbes 45 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugt. 
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht
dies einem Anteil von rund 9 % an der von der amtlichen Statistik 
erfassten Bruttostromerzeugung in Deutschland. Die 
Industriekraftwerke dienen in erster Linie der Eigenversorgung, 
jedoch wird vielfach Elektrizität an andere Betriebe und an das 
öffentliche Netz abgegeben. Berücksichtigt werden hierbei nur 
Stromerzeugungsanlagen mit einer elektrischen Engpassleistung 
(brutto) von mindestens einem Megawatt.
   34 % der von der Industrie erzeugten Strommenge stammen aus 
Betrieben der Chemischen Industrie, 17 % aus der Metallerzeugung und 
-bearbeitung sowie 14 % aus dem Bereich Kokerei und 
Mineralölverarbeitung.
   Der Anteil des Industriestroms an der gesamten 
Bruttostromerzeugung ist seit 2005 nahezu konstant. Jedoch änderte 
sich die Zusammensetzung der eingesetzten Energieträger: Hatte die 
Industrie 2005 noch 28 % der Energie durch Stein- und Braunkohle 
gewonnen, lag der Anteil 2014 bei nur noch 10 %. Demgegenüber stieg 
der Anteil von Erdgas von 33 % im Jahr 2005 auf nunmehr 49 %. Erdgas 
ist somit der wichtigste Energieträger in der Industrie.
   Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit 
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter 
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Jörg Kaiser Telefon: (0611) 75-2307 www.destatis.de/kontakt
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