Am kommenden Freitag, 20. September, tagt in Berlin erneut das 
Klimakabinett der Bundesregierung. Dort möchte man aus einer Sammlung
von Maßnahmen ein sinnvolles Paket verabschieden, um die Klimaziele 
bis zum Jahr 2030 noch zu erreichen. Es betrifft alle möglichen 
Energiesektoren, die durch Förderungen, aber auch ggf. durch eine 
CO2-Steuer in Richtung Emissionsreduzierung getrieben werden sollen. 
Wie schlimm es um die Wärmeversorgung in bundesdeutschen Gebäuden 
steht, zeigt ein Blick in die aktuelle Erhebung des 
Schornsteinfegerhandwerks 
(https://www.schornsteinfeger.de/erhebungen.aspx). Demnach sind etwa 
60 % der über 32 Millionen Feuerungsanlagen älter als 20 Jahre. Die 
jährliche Statistik bietet einen detaillierten Einblick in die 
Struktur des Wärmemarktes und liefert wichtige Eckdaten für die 
Umwelt- und Klimapolitik. 
   Eine echte Innovation stellt in diesem Zusammenhang die August 
Brötje GmbH mit Sitz im niedersächsischen Rastede vor. Dabei handelt 
es sich um einen wasserstoffbetriebenen Wärmeerzeuger, der einem 
modernen Gas-Brennwertkessel ähnelt. Das Gerät wurde mit einer 
Nennwärmeleistung von bis zu 28 kW für die Wärmeversorgung von 1- bis
2-Familienhäusern konzipiert. Weitere Gerätegrößen werden nach 
Angaben des Unternehmens später – nach Abschluss umfangreicher 
Feldversuche – zur Verfügung stehen. 
   Die Verwendung von reinem Wasserstoff zur Beheizung wurde in 
Deutschland bisher vornehmlich mit der Brennstoffzellen-Technologie 
in Verbindung gebracht und mit großem Aufwand getestet. Bei der hier 
vorgestellten Neuheit aus der BDR-Thermea Gruppe, zu der auch Brötje 
gehört, handelt es sich um ein reines Heizgerät, das den 
CO2-neutralen Brennstoff über das vorhandene Erdgas-Versorgungsnetz 
nutzt. 
   BDR Thermea hat in Kooperation mit dem Netzbetreiber Stedin 
bereits ein erstes Wasserstoffheizgerät in einem Reallabor in 
Rozenburg (Niederlande) im Einsatz. Dort wird es unter üblichen 
Bedingungen auf seine Alltagstauglichkeit getestet. Weitere 400 
Wasserstoffheizgeräte werden innerhalb der nächsten zwei Jahre in 
England installiert. Mit einer Markteinführung rechnet Heinz-Werner 
Schmidt, Geschäftsführer Deutschland, in 2021.
Bilder: August Brötje GmbH, Rastede
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