Großer Tag für Maja und Willi – 20. Mai ist „Weltbienentag“ (AUDIO)
Umwelttechnologien Montag, Mai 7th, 2018Anmoderationsvorschlag:
Sie sind klein, tragen schwarz-gelbe Ringelpullis und gelbe
Pumphosen, sind ein bisschen pelzig und für ihren Honig und ihren
Fleiß bekannt – die Rede ist natürlich von den Bienen. Und die haben
jetzt ihren eigenen, großen Tag. Die Vereinten Nationen haben den 20.
Mai nach langem Hin und Her zum ersten „Weltbienentag“ erklärt. Das
allerdings nicht, weil die kleinen Summer so niedlich sind. Der Grund
ist eher besorgniserregend. Denn die Bienen werden immer weniger.
Warum das uns alle betrifft und was wir dagegen tun können? Helke
Michael hat sich mal schlau gemacht.
Sprecherin: Rund 560 Wildbienenarten gibt es in Deutschland. Etwa
300 davon sind vom Aussterben bedroht und stehen auf der sogenannten
Roten Liste. Versiegelte Flächen, Monokulturen, fehlende
Möglichkeiten zum Nisten und natürlich auch Insektengifte – alles das
schadet dem kleinen, friedlichen Insekt. Mit verheerenden Folgen,
warnt Dr. Thomas Hövelmann von der NABU-Naturschutzstation
Münsterland.
O-Ton 1 (Dr. Thomas Hövelmann, 16 Sek.): Wenn wir nichts ändern,
werden die Wildbienen weniger werden und zum Teil auch aussterben und
damit auch die Tierarten und Gruppen, die davon abhängig sind als
Nahrungsgrundlage wie Vögel und Fledermäuse. Es wird aber vor allem
auch die Bestäubungsleistung der Wildbienen zurückgehen und die
meisten unserer heimischen Pflanzen können ohne Bienen nicht
überleben.“
Sprecherin: Damit das nicht passiert, setzt sich auch der
Artenschutz in Franken für die Wildbienen ein. Mit „Deutschlands
Wilde Bienchen“ hat der Verein sehr erfolgreich ein überregionales
Projekt auf die Beine gestellt, das Menschen und Wildbienen näher
zusammenbringt. Und natürlich ist hier Unterstützung jeder Art
willkommen.
O-Ton 2 (Thomas Artur Köhler, 30 Sek.): „Wir machen hier alles
ehrenamtlich. Dennoch sind wir natürlich höchst dankbar, wenn es
Organisationen wie die Deutsche Postcode Lotterie gibt. Die tragen in
unserem Fall die reinen Material- und Herstellungskosten der
Projekte. Eine wirklich superklasse Ergänzung zu den vielen hundert
Stunden an Ehrenamt, an Freizeit, die wir persönlich in die Projekte
einbringen. Und ich denke, die hohe Qualität gerade der Projektreihe
–Deutschlands Wilde Bienchen– wird auch dahingehend sichtbar, dass
wir mit der Prädikatsauszeichnung –UN-Dekade biologische Vielfalt
Preis– vor wenigen Tagen gewürdigt wurden.“
Sprecherin: Freut sich der Projektverantwortliche Thomas Artur
Köhler und er verrät, wie jeder von uns etwas dazu beitragen kann,
die Wildbienen zu retten.
O-Ton 3 (Thomas Artur Köhler, 18 Sek.): „Verzicht von Giften im
eigenen Garten, das Zulassen von wieder etwas mehr Wildnis vor der
eigenen Haustür oder auch nur die Anlage eines speziellen
Wildblumenkastens am Balkon kann eigentlich schon den Insekten nützen
und weiterhelfen im ureigenen Interesse von uns allen. Denn
Wildbienenschutz ist eigentlich auch Menschenschutz.“
Abmoderationsvorschlag:
Mehr Infos zu Wildbienen und natürlich auch zum überregionalen
Wildbienen-Projekt „Deutschlands Wilde Bienchen“ gibt–s auf
www.artenschutz-franken.de. Und übrigens: Mit einem Los der Postcode
Lotterie können Sie auch aktiv zum Schutz des bedrohten Insekts
beitragen. Schauen Sie einfach mal auf www.postcode-lotterie.de.
Pressekontakt:
Nicolas Berthold und Sabine Haeßler
Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche Postcode Lotterie
Martin-Luther-Platz 28
D-40212 Düsseldorf
Telefon: +49 (0) 211 942838-32 / -39
Mobil Berthold: +49 (0) 172 3138886
Mobil Haeßler: +49 (0) 173 2596177
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