Die Fraktion der AfD im Landtag von Baden-Württemberg weist 
die an die Landespolitik gerichteten Forderungen der Schüler- und 
Studenteninitiative „Fridays for Future“ (FFF) zur Abwehr eines vermeintlich 
menschgemachten Klimawandels als unausgegoren, oberflächlich und schlecht 
durchdacht zurück. Darauf verweist Emil Sänze, stellvertretender Vorsitzender 
der Fraktion der AfD im Landtag von Baden-Württemberg, im Nachgang der 
gemeinsamen Pressekonferenz von „Fridays for Future Baden-Württemberg“ und dem 
Vertreter von „Scientists for Future“, Prof. Dr. Volker Wulfmeyer. Am heutigen 
Vormittag hatten die FFF-Aktivisten Noemi Mundhaas, Eva Städele und Manuel 
Oestringer einen Forderungskatalog an den CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Patrick 
Rapp überreicht und dabei unter anderem auch scharfe Kritik an der 
grün-schwarzen Landesregierung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann geübt.
„Bedenklich stimmt mich einmal mehr, mit welcher Halbbildung und Unverfrorenheit
eine Gruppe von selbsternannten Aktivisten einen fiktiven Klimawandel aus dem 
Hut zaubert, für den es aus Sicht der AfD keinerlei wissenschaftliche Belege 
gibt“, so Emil Sänze. „Die unverantwortliche Klimahysterie bezüglich einer 
vermeintlich aus dem Ruder laufenden, angeblich vom Menschen verursachten 
Erderwärmung wird zu unabschätzbaren negativen Folgen für die Bürger in 
Baden-Württemberg und in ganz Deutschland führen, die die Zukunft der nächsten 
Generation deutlich stärker gefährden werden als die gebetsmühlenartig 
heruntergebetete Klimakatastrophe, die die –Fridays for Future—Schulschwänzer 
offensichtlich aus tiefstem Herzen herbeisehnen, um eine Transformation der 
Gesellschaft anzustoßen und die wirtschaftliche Basis unseres Bundeslandes in 
den Ruin zu treiben!“
Forderungskatalog hält wissenschaftlichen Kriterien nicht stand
Nach fester Überzeugung der AfD handelt es sich bei der derzeit wahrnehmbaren 
Klimaerwärmung um einen natürlichen Prozess, wie er in der Erdgeschichte 
mehrfach stattgefunden hat und sogar im Weltall zweifelsfrei feststellbar ist. 
Allein das kritiklose Heranziehen einer Klimastudie des „Weltklimarates“ IPCC 
durch „Fridays for Future“ und Scientists for Future“, die bereits in der 
Vergangenheit regelmäßig von renommierten Forschern widerlegt worden ist und das
Schreckensszenario von zunehmenden Extremwetterereignissen, dem Auftauen der 
Permafrostböden in der Arktis und daraus resultierend eine millionenfache 
Zunahme von Hunger und Armut weltweit skizziert, belegt die unwissenschaftliche 
Herangehensweise der FFF-Aktivisten mehr als deutlich. Daher verwundert es 
wenig, wenn auch der Forderungskatalog wissenschaftlichen Bewertungen und 
Kriterien nicht standhält, auch wenn er von den „Scientists for Future“ um Prof.
Dr. Volker Wulfmeyer mitgestaltet und abgesegnet wurde. Ein Kohleausstieg in 
Baden-Württemberg bis 2030 ist angesichts der zunehmenden Nachfrage nach 
Elektroenergie – nicht zuletzt durch die ideologiegetriebene Umwandlung des 
Individualverkehrs von Verbrennungsmotoren zur E-Mobilität – mit alternativen 
Energiequellen nicht annähernd zu gewährleisten, es sei denn, dass 
Baden-Württemberg neue Kernkraftwerke konzipiert und errichtet. „Ebenso wenig 
umsetzbar scheint aus Sicht der AfD die Forderung, zukünftig nicht nur bei 
Bauvorhaben der öffentlichen Hand, sondern auch privaten Häuslebauern 
verbindlich vorschreiben zu wollen, ihre Dachflächen zur Erzeugung von 
Solarenergie zu nutzen und damit die Kosten für die Bauherren in astronomische 
Höhen zu treiben. Dadurch würde das private Bauen in Baden-Württemberg komplett 
unwirtschaftlich; eine dramatische Verschärfung der Wohnungsnot könnte nicht 
mehr abgewendet werden“, kritisiert der AfD-Landtagsabgeordnete Klaus-Günther 
Voigtmann, umweltpolitischer Sprecher seiner Fraktion. „Eine weitere 
Versiegelung von naturbelassenen Flächen durch Solaranlagen oder die Abholzung 
von Waldflächen für Windindustrieanlagen lehnt die AfD ebenso kategorisch ab wie
eine Aufweichung der Regelungen für die Mindestabstände von Windkraftanlagen zur
Wohnbebauung, wie sie von Prof. Wulfmeyer vorgeschlagen wurde. Dass ein 
selbsternannter Klimaschützer so weit gehen würde, die gesetzlichen Vorgaben zum
Naturschutz in Frage zu stellen, um neue Flächen für Solar- und Windanlagen 
erschließen zu können, wie dies ebenfalls aus den Forderungen der –Scientists 
for Future– zu entnehmen war, ist schon fast verwerflich. Einen derartigen 
Raubbau an unserer deutschen Kulturlandschaft zugunsten einer klimahysterischen 
Umweltbewegung wird es mit der AfD nicht geben!“ Als illusorisch betrachtet die 
AfD darüber hinaus die Forderung „Holz statt Beton“, die ebenfalls einen 
Kernpunkt des „Fridays for Future“-Forderungskataloges darstellt und aus 
ingenieurwissenschaftlicher Sicht völligen Unsinn darstellt. „Wo wirtschaftlich 
mit Holz gebaut werden kann, wird das derzeit bereits getan – nicht zuletzt aus 
Kostengründen. Beton hat seine Daseinsberechtigung und wird sie auch zukünftig 
behalten. Oder wollen die Klimaaktivisten zukünftig Hochhäuser, Eisenbahntunnel,
Fernsehtürme oder ihre Windkrafträder aus Bambus basteln? Dann kann man ihnen 
eigentlich nur gutes Gelingen wünschen…“, so Voigtmann weiter.
Sozialistische Planwirtschaft
Der von den FFF-Repräsentanten auf das Tapet gebrachte „Klimaschutzpakt mit der 
Industrie“ ist nach Überzeugung der AfD-Fraktion ebenso wenig das Papier wert, 
auf dem er gedruckt wurde, wie die „Gemeinwohlorientierte Kreditvergabe“, da die
beiden Forderungen grundgesetzwidrig in die unternehmerische Freiheit von 
Unternehmen und Banken – in diesem Fall beispielsweise der Landesbank 
Baden-Württemberg – eingreifen und einen dramatischen Wettbewerbsnachteil nach 
sich ziehen würden. „Das mag einer sozialistischen Planwirtschaft angemessen 
sein, ganz sicher aber nicht einer sozialen Marktwirtschaft, deren Früchte wir 
alle in Baden-Württemberg mit einem hohen Lebensstandard genießen“, 
unterstreicht Emil Sänze. „Selbstverständlich erlaubt das Recht auf 
Meinungsfreiheit die Äußerung marxistischer und postsozialistischer Forderungen 
zur Gängelung von Unternehmen und Dienstleistern. Nicht minder legitim und 
zwangsläufig notwendig ist jedoch auch die harte Kritik an derartigen 
Forderungen und die Demaskierung der Akteure, die unter dem Deckmantel des 
Klimaschutzes sozialistische Ideen in der Gesellschaft verbreiten wollen, die 
letztlich zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensverhältnisse aller 
Menschen – und darunter auch der FFF-Aktivisten selbst und ihrer späteren Kinder
und Kindeskinder – führen werden, weil sie das ökonomische Fundament unseres 
Bundeslandes untergraben und unsere wirtschaftliche wie technologische 
Zukunftsfähigkeit in Frage stellen“, erläutert Emil Sänze abschließend.
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