Der vorläufige Durchschnittserlös (Grenzpreis) 
für Gas lag im Jahr 2012 bei 4,16 Cent je Kilowattstunde. Wie das 
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist der Grenzpreis
damit um 7,2 % gegenüber 2011 gestiegen – damals betrug er 3,88 Cent 
je Kilowattstunde. Der Grenzpreis ist gesetzlich definiert als 
Durchschnittserlös je Kilowattstunde aus den Lieferungen von Gas an 
alle Letztverbraucher und wird ohne Umsatzsteuer ausgewiesen.
   Bei der Abgabe an Haushaltskunden erhielten die 
Versorgungsunternehmen 2012 im Durchschnitt 5,40 Cent je 
Kilowattstunde, 4,0 % mehr als 2011. Der Durchschnittserlös aus der 
Gasabgabe an die Industrie belief sich 2012 auf 3,37 Cent je 
Kilowattstunde. Das ist ein Plus von 8,0 % gegenüber 2011.
   Gemäß der Konzessionsabgabenverordnung dient der Grenzpreis den 
Energieversorgungsunternehmen als Grundlage zur Berechnung der 
Konzessionsabgaben. Das sind Entgelte, die die Energieversorger den 
Gemeinden für das Recht zahlen müssen, die Letztverbraucher mit Gas 
zu versorgen und öffentliche Verkehrswege für die Verlegung und den 
Betrieb von Leitungen zu nutzen.
   Detaillierte Informationen, aktuelle Ergebnisse und lange 
Zeitreihen zur Erhebung über Gasabsatz und Erlöse können über die 
Tabelle Gasabsatz und Erlöse (43341-0001) in der Datenbank 
GENESIS-Online abgerufen werden. Die endgültigen Ergebnisse für das 
laufende Berichtsjahr stehen dort spätestens am 31. Januar 2014 zum 
Download zur Verfügung.
   Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie 
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des 
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell 
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Jörg Kaiser Telefon: (0611) 75-2307, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
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E-Mail: presse@destatis.de
