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BadenInvest: Strafzölle gegen China werden fatale Folgen haben, insbesondere für Italien





Stefan Falk, Geschäftsführer der BadenInvest Consulting GmbH berichtet über die aktuelle Situation bei den Strafzöllen gegen China bei den Solarmodulen. Insbesondere wird die Situation von Italien in diesem Konflikt beleuchtet.

Europa legt sich aktuell wegen den Solarmodulen gegen China an. Sicherlich ist sachlich gesehen, die Politik Pekings, mit extrem hohen Subventionen den Weltmarkt für Solarpanelen an sich zu reißen, angreifbar. Bisher hat sich China jedoch mit den Abwehrmaßnahmen zurück gehalten. Die Lobby für Weine ist sicherlich nicht so groß, um hier ein Umstimmen der Politik zu erwirken.

Jedoch steht Peking bereits in den Startlöchern beim Kauf von Luxus-Autos einen Zoll einzuführen. Diese Maßnahme würde Italien ins Herz treffen. Gerade Ferrari, Lamborghini und Maserati haben China als neuen wichtigen Markt erkannt und verkaufen erhebliche Stückzahlen in das Reich der Mitte. Auch für die deutschen Hersteller wie Porsche, Mercedes, BMW und Audi würde diese Veränderung sehr hart treffen. Dann würden insbesondere die Modelle Cayenne, S-Klasse, 7er oder A8 betroffen sein.

Sollte Europa einlenken, ist die Existenz von Firmen wie Solarworld sehr stark gefährdet. Hier muss sich die Politik etwas einfallen lassen, um diesen Firmen unter die Arme zu greifen. Dies könnte zum Beispiel geschehen, dass das EEG für deutsche Module eine höhere Förderung vorsieht.

Résumé: Die Situation ist sicherlich für Frau Merkel und ihre europäischen Kollegen nicht einfach. Am Ende des Tages wird Europa einknicken. Positiv wäre das generell für unsere Industrie als Ganzes und für die Energiewende. Denn preiswerte Module werden den Markt stärken und den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter fördern.

Kurz-URL: https://www.88energie.de/?p=896155

Erstellt von an 23. Juni 2013. geschrieben in Allgemein. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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