Der ehemalige US-Vizepräsident, Al Gore glaubt trotz 
der Haltung von US-Präsident Donald Trump an Fortschritte beim 
Klimaschutz in den USA. Eine Zusammenarbeit von Demokraten und 
Republikanern bei diesem Thema hält der Friedensnobelpreisträger und 
Umweltaktivist durchaus für möglich: „Wir sind nicht weit entfernt 
von einer Arbeitskoalition im Repräsentantenhaus und im Senat“, sagte
Gore am Rande des Weltklimagipfels in Bonn dem Fernsehsender phoenix.
   Gute Fortschritte sieht Gore bereits auf Ebene der 
US-Bundesstaaten oder bei Stadtverwaltungen. „Es gibt bereits 
unglaublich viele Städte, die sich verpflichtet haben, 100 Prozent 
erneuerbare Energien einzusetzen“, so Gore. Auch viele Bundesstaaten 
hätten geplant, Treibhausemissionen zu reduzieren, bzw. dies schon in
die Tat umgesetzt. „Besonders beeindruckend“ sei, so Al Gore, „dass 
tausende von Unternehmen die Geschwindigkeit der Regierung monieren 
und jetzt selbst 100 Prozent erneuerbare Energien einsetzen“.
   Mit Blick auf den von US-Präsident Trump angekündigten Ausstieg 
aus dem Pariser Klimaschutzabkommen erklärte Gore: „Der Zug ist 
bereits abgefahren.“ Wie alle anderen Nationen seien auch die USA auf
diesen Zug aufgesprungen, und das habe Konsequenzen. Rechtlich 
gesehen sei der erste Tag, an dem die USA aus dem Abkommen aussteigen
könne, der Tag nach den nächsten Präsidentschaftswahlen im Jahr 2020.
„Die USA sind immer noch dabei“, so Gore. Dies habe Einfluss etwa auf
die Planungen von Unternehmen und den Einsatz erneuerbarer Energien.
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