Luftreinhaltung bleibt Schwerpunkt der 
Umweltpolitik
   Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat am 
heutigen Dienstag eine Stellungnahme zur Luftreinhaltung 
veröffentlicht. Dazu erklärt die umweltpolitische Sprecherin der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött:
   „Es ist für eine rationale Diskussion des Themas wichtig, dass die
Wissenschaftler der Leopoldina auf die enormen Erfolge unserer 
Luftreinhaltepolitik hingewiesen haben. Die Qualität unserer Luft ist
bei fast allen Schadstoffen, auch bei Stickoxid, deutlich besser 
geworden. Insbesondere die Emissionen im Verkehr konnten zwischen 
1995 und 2017 enorm verringert werden: bei Schwefeldioxid um 98 
Prozent, bei Feinstaub um 79 Prozent, bei Stickstoffoxiden um 56 
Prozent.
   Mit der Stellungnahme der Leopoldina sollte jetzt auch die 
Diskussion um die Höhe der NOx-Grenzwerte beendet sein. Die 40 µg/m³ 
Luft sind europäisch festgelegt und sie gelten. Es geht jetzt darum, 
in den belasteten Städten Maßnahmen zur Stickoxidreduzierung schnell 
umzusetzen. Dafür stehen im Sofortprogramm „Saubere Luft“ der 
Bundesregierung Mittel in Höhe von 1,5 Milliarden Euro für die 
betroffenen Städte bereit.
   Ernst nehmen müssen wir den Hinweis der Wissenschaftlicher auf die
Feinstaubbelastungen. Hier werden wir uns die Empfehlungen zu den 
europäischen Grenzwerten sehr genau ansehen und innerhalb der 
Europäischen Union prüfen, ob Handlungsbedarf besteht.
   Und wichtig ist auch die Empfehlung, den Blick über den 
Verkehrssektor und die Dieselproblematik hinaus auf weitere 
Emittentengruppen von Stickoxiden und Feinstaub wie Industrie, 
Landwirtschaft und Heizungen zu richten.“
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