Rund 330.000 verkaufte Feuerstätten – 
Geräteaustausch entwickelt sich positiv
   Die Zahl der verkauften Feuerstätten in Deutschland ist 2016 auf 
333.000 Geräte und damit um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr 
gefallen. Diese Absatzzahlen für den deutschen Markt nannte jetzt der
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., der die 
Gerätehersteller vertritt, in Frankfurt. Insgesamt lodern rund 10 
Millionen Feuerstätten – zu denen Kamin- und Kachelöfen, Heizkamine, 
Pelletöfen und Kochherde zählen – in deutschen Haushalten.
   Während sich der Absatz von Heiz- und Kamineinsätzen im 
vergangenen Jahr von 56.000 auf 59.000 Stück erhöhte, sank die Zahl 
der verkauften Kochherde geringfügig auf 15.000 und die der 
Pellet-Einzelöfen auf 21.000 Exemplare. Mit rund 70 Prozent aller 
verkauften Geräte stellten Kaminöfen weiterhin den Löwenanteil, deren
Absatz von 267.000 auf 238.000 Stück gesunken ist.
Gut für die Umwelt: Geräteaustausch entwickelt sich positiv
   Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt entwickelten sich die 
Absatzzahlen in den Monaten Dezember 2016 und Januar 2017 hingegen 
positiv. Eine kalte Witterungsphase führt stets zu höheren 
Verkaufszahlen, so die Erfahrung des HKI. Insbesondere an trüben, 
nasskalten Abenden gibt es nicht gemütlicheres als ein flackerndes, 
wärmendes Kaminfeuer. Zudem schätzen die Verbraucher die 
Unabhängigkeit von Importenergien. Holz ist ein regenerativer und 
regional verfügbarer Brennstoff.
   Außerdem wirkt sich die nächste Stufe der „ersten Verordnung zur 
Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. BImSchV)“ 
stimulierend auf den Absatz aus. Aufgrund der verschärften 
Anforderungen der 2. Stufe der 1. BImSchV müssen bis Ende 2017 alle 
alten Kaminöfen, Kachelofeneinsätze sowie Heizkamine mit einer 
Typprüfung vor dem 1. Januar 1985 stillgelegt, nachgerüstet oder 
ausgetauscht werden, wenn sie die vorgegebenen Grenzwerte nicht 
erfüllen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Geräte über 30 Jahre alt und 
haben ausgedient.
   „Nach brancheninternen Einschätzungen sind mehr als 75 Prozent der
verkauften Feuerstätten Ersatzgeräte für veraltete Anlagen“, so Frank
Kienle, Geschäftsführer des HKI. Moderne Geräte sind so konstruiert, 
das Holz emissionsarm verbrennt. Sie setzen bis zu 85 Prozent weniger
Emissionen frei als ihre Vorgänger aus den Sechziger- und 
Siebzigerjahren. Bei modernden Geräten stehen Atmosphäre, 
Wirtschaftlichkeit und der Umweltgedanke im Einklang, sodass bei 
einem konsequenten Austausch veralteter Feuerstätten enorme 
Fortschritte bei der Luftreinhaltung erzielt werden können. Daher 
rechnet der HKI auch für die kommende Saison mit einem stabilen 
Austauschgeschäft.
Weitere Informationen dazu im Internet unter www.ratgeber-ofen.de.
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Daniel Jung
Referent Wirtschaft
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