Basis hierfür sind die vorläufigen Ergebnisse von insgesamt 20 Fallstudien, in die sowohl die Analyse sozio-ökologischer Treiber einer integrierten Waldnutzung als auch detailliertes Wissen über Landnutzungsstrukturen, natürliche Ressourcen und deren Management eingeflossen sind. Die nun anstehenden länderspezifischen Szenarien sollen der besseren Nutzung bewaldeter Landschaften in den kommenden 30 bis 50 Jahren dienen. Das Projekttreffen in Österreich wird von der Fachhochschule Salzburg ausgerichtet und soll Aufschluss über die Verwendung der wichtigsten Ergebnisse aus den Fallstudien für zur Szenario-Planung geben.
Das Fraunhofer MOEZ leitet im Projekt das Arbeitspaket „Kommunikation und Verbreitung“ und ist zudem am Arbeitspaket „Politikfeldanalyse und Szenarienentwicklung eines integrierten Waldmanagements“ beteiligt. Aufgabe des INTEGRAL-Teams am Fraunhofer MOEZ ist es derzeit, die Auswirkungen ökonomischer, technologischer, demographischer und weiterer Strukturfaktoren während der letzten Jahrzehnte auf die Waldwirtschaft in Europa zu untersuchen.
INTEGRAL wird durch das Siebte Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union finanziert und vereint 21 Partner aus 14 verschiedenen Ländern. Hauptziel des Projekts ist es, neue Herangehensweisen und Management-Ansätze zu entwickeln, die ein besseres Gleichgewicht zwischen den verschiedenen, teils widersprüchlichen Anforderungen an Wald-Produkte und -Dienst-leistungen auf europäischer Ebene herzustellen.