Koalition lässt die Landwirte nicht „auf dem Trockenen sitzen“
Die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD haben sich darauf geeinigt, dass 
die Versicherungssteuer für Risiko „Dürre“ von 19 auf 0,03 Prozent sinken soll. 
Dazu erklären die finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Antje Tillmann und der zuständige Berichterstatter Carsten Brodesser:
„Die zunehmenden Extremwetterlagen auch in Deutschland haben die 
Koalitionsfraktionen veranlasst, neben Gefahren wie Hagelschlag, Sturm, 
Starkfrost, Starkregen oder Überschwemmungen auch explizit Dürreschäden in den 
Katalog der wetterbedingten Extremwetterereignisse im Versicherungssteuergesetz 
mit aufzunehmen. Mit der Gesetzesänderung soll die Möglichkeit geschaffen 
werden, Versicherungen gegen Dürreschäden versicherungssteuerlich genauso zu 
behandeln wie Versicherungsverträge zur Absicherung gegen die übrigen 
Wetterelementargefahren.
Damit geben wir als Koalition ein deutliches Signal an die Landwirtschaft zur 
verbesserten betrieblichen Eigenvorsorge. Die landwirtschaftlichen Betriebe 
können sich dadurch bereits in diesem Jahr gegen dürrebedingte Ertragsausfälle 
zu vergünstigten Konditionen absichern.
Wir lassen die Landwirte nicht „auf dem Trockenen sitzen“, sondern haben der 
Landwirtschaft und der Versicherungswirtschaft bessere Rahmenbedingungen für die
Absicherung von Ernteausfällen an die Hand gegeben.
Das ungewöhnliche Vorgehen im Rahmen des Gesetzes zur Einführung von 
Sondervorschriften für die Sanierung und Abwicklung von zentralen Gegenparteien 
ist dem Umstand geschuldet, dass das Versicherungssteuergesetz erst im Herbst in
das parlamentarische Verfahren eingebracht wird und damit die Landwirte im 
schlechtesten Fall einen erneuten Dürresommer ohne Versicherung überstehen 
müssten.“
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