Sind die jüngsten Steinschläge und Bergstürze in den Alpen eine 
Folge der Klimaerwärmung? Wie viele Bergstürze drohen in den nächsten
Jahren? Und wie kann man die Risiken in den Griff bekommen? Am 
Sonntag, 19. August 2018, 16.30 Uhr im ZDF, begibt sich die „planet 
e.“-Dokumentation „Talwärts – das Bröckeln der Berge“ auf die Suche 
nach Antworten. Die Autoren Patrick Zeilhofer und Volker Wasmuth 
beleuchten den aufwendigen Einsatz von Behörden, Forschern und 
Anwohnern gegen den gefährlichen Steinschlag.
   Der gewaltige Bergsturz mit acht Todesopfern am Schweizer Piz 
Cengalo im August 2017 hat drastisch vor Augen geführt, was Forscher 
schon länger beobachten: Die Instabilität der Berge nimmt zu – vor 
allem auf 2700 bis 3000 Metern Höhe. Denn der Kitt der Berge, der 
Permafrost, beginnt zu schmelzen. Wasser sickert in die Felsklüfte, 
der Druck im Innern der Berge steigt, der Fels wird instabil – 
Felsstürze und Steinschlag sind die Folge.
   Der Schweizer Bergbeobachter Peter Schwitter zeigt die 
dramatischen Folgen des Klimawandels am Beispiel des 
Aletschgletschers im Kanton Wallis. Weil das Gletschereis immer 
schneller schmilzt, fehlt der Bergflanke Moosfluh der Gegenhalt – sie
rutscht immer weiter ab. Allein 2017 haben sich die Felsen um 65 
Meter talwärts geneigt.
   Weltweit arbeiten Wissenschaftler daran, die Prozesse von 
Felsstürzen und Steinschlägen noch genauer zu verstehen. Forscher 
Andrin Caviezel vom Institut für Schnee- und Lawinenforschung in 
Davos „inszeniert“ dafür am Flüelapass Steinschläge – nicht mit 
natürlichen Steinen, sondern mit speziellen Betonklötzen, in die er 
elektronische Sensoren baut. Die Forscher benötigen die Daten der 
Sturzbahnen für eine Software, die Steinschlag, Lawinen- und 
Murenabgänge simulieren kann. Mit ihrer Hilfe wollen sie künftig 
präziser vorhersagen, wie Steinschläge sich verhalten und welche 
Schutzmaßnahmen nötig sind.
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