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Smart Home: Innovative Methoden zur Prognose des Raumklimas





Köln, 17.07.2013 – Beim internationalen Wettbewerb „GECCO 2013 Industrial Challenge“ in Amsterdam entwickelten Studenten und Doktoranden Methoden, um die Luftfeuchtigkeit und Temperatur in Räumen zu prognostizieren. Der Wettbewerb wurde bereits zum zweiten Mal von der Fachhochschule Köln und dem Smart Home-Spezialisten GreenPocket veranstaltet.

Die diesjährige Industrial Challenge fand im Rahmen der internationalen Fachkonferenz „Genetic and Evolutionary Computation Conference (GECCO)“ vom 6. bis zum 10. Juli in Amsterdam statt. Die Teilnehmer des Wettbewerbs waren aufgefordert, mithilfe von selbst entwickelten Algorithmen die Luftfeuchtigkeit und Temperatur in Gebäuden und Räumen möglichst genau vorherzusagen. Als Datenbasis dienten reale Luftfeuchtigkeits- und Außentemperaturdaten, die der Kölner Smart Home-Spezialist GreenPocket zur Verfügung stellte.

Den Hintergrund für die Aufgabenstellung bildet das intelligente Wohnen der Zukunft. Im sogenannten Smart Home werden Elektrogeräte, Heizkörper sowie Türen und Fenster eines Haushalts miteinander vernetzt und über ein Softwaresystem gesteuert. Durch das Messen und die Prognose von Luftfeuchtigkeit und Temperatur in einzelnen Räumen lassen sich intelligente Heiz- und Lüftungsprofile erstellen. „Das persönliche Wärmeempfinden wird von der Luftfeuchtigkeit beeinflusst“, erklärt Professor Dr. Thomas Bartz-Beielstein von der FH Köln. Genaue Vorhersagen der Luftfeuchtigkeit sind daher ein wichtiger Bestandteil für das Smart Home. Nicht nur das Raumklima, sondern auch die Heizkosten lassen sich durch intelligente Abstimmung von Luftfeuchtigkeit und Temperatur optimieren, so Bartz-Beielstein.

Die Gewinner des Wettbewerbs, Gabriel Kronberger und Michael Kommenda, Wissenschaftler an der FH Oberösterreich, werden ihre Prognosemethode zusammen mit den Software-Experten von GreenPocket weiterentwickeln. Dr. Thomas Goette, CEO von GreenPocket, zeigt sich mit den Ergebnissen des Wettbewerbs sehr zufrieden: „Als innovatives IT-Unternehmen ist der ständige Austausch mit der Wissenschaft für uns wichtig. Daher freuen wir uns, gemeinsam mit der FH Köln eine Plattform geschaffen zu haben, die jungen Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit gibt, ihr Wissen auf reale Probleme anzuwenden und neue technische Entwicklungen in einem spannenden Wachstumsmarkt anzustoßen.“

Bildrechte: FH Köln

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Erstellt von an 17. Juli 2013. geschrieben in Allgemein, Sonstige. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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