Das große Krabbeln und Flattern, Teil zwei, 
startet: Vom 3. bis zum 12. August ruft der NABU unter dem Motto 
„Zählen, was zählt“ zur bundesweiten Insektenzählung auf. Die 
Sechsbeiner können wieder unter www.insektensommer.de  online 
gemeldet werden.
   „Der Hochsommer ist auch die Hochzeit der Insekten“, sagt 
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller, „Viele der rund 33.000 in 
Deutschland heimischen Insektenarten können jetzt besonders gut 
beobachtet werden, wie etwa das Grüne Heupferd, die größte heimische 
Heuschreckenart. Ihr Zirpen erfüllt um diese Jahreszeit die Wiesen – 
der typische Sound des Hochsommers.“
   Das Grüne Heupferd ist auch eine der acht Kernarten, auf die beim 
zweiten Teil des Insektensommers ganz besonders geachtet werden soll.
„Die erwachsenen Männchen sind jetzt unterwegs, um mit ihrem Zirpen 
Weibchen anzulocken“, sagt NABU-Insektenexpertin Daniela Franzisi. 
Weitere Kernarten sind die Tagfalter Schwalbenschwanz und Kleiner 
Fuchs, der Sieben-Punkt-Marienkäfer, die Ackerhummel, die Holzbiene, 
die Libellenart Blaugrüne Mosaikjungfer und die Streifenwanze. 
Daniela Franzisi: „Gemeldet werden sollen aber alle Sechsbeiner, die 
gesichtet werden – jedes Insekt zählt!“
   Besonders interessant ist der Insektensommer für Teilnehmer, die 
ihren Urlaub in Deutschland verbringen. „Am Urlaubsort könnte es 
andere Insekten zu entdecken geben als im Garten oder Park zuhause“, 
sagt Daniela Franzisi. „Beim Insektenzählen kann man die Natur am 
Ferienort besonders intensiv erkunden – das ist auch eine tolle 
Ferienaktivität für Kinder.“
   Hilfe beim Bestimmen und Zählen bietet die neue App 
„Insektenwelt“, die der NABU mit Unterstützung von dm entwickelt hat.
Die App hat eine fotografische Erkennungsfunktion, mit der die Tiere 
automatisch erkannt werden können. Außerdem bietet die App 
ausführliche Insektenporträts der 122 bekanntesten Arten, die in 
Deutschland vorkommen. Sie ist kostenfrei unter www.NABU.de/apps 
erhältlich.
   Beobachten und zählen kann man fast überall: Garten, Balkon, Park,
Wiese, Wald, Feld, Teich, Bach oder Fluss. Das Beobachtungsgebiet 
soll nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom 
eigenen Standpunkt aus. Gezählt wird eine Stunde lang.
   Der NABU engagiert sich seit Jahren für den Schutz der Insekten. 
Sie sind unverzichtbar für unser Ökosystem, tragen zur Vermehrung von
Pflanzen sowie zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Studien zeigen, dass
die Insekten in Deutschland deutlich zurückgehen. Intensive 
Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und die Ausräumung der 
Landschaft sind nur einige Gründe für den Insektenschwund.
   Die Daten der Zählaktion „Insektensommer“ werden in Zusammenarbeit
mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden 
vom NABU ausgewertet und zeitnah veröffentlicht.
Mehr Informationen zur Aktion: 
www.insektensommer.de
Kostenfreie Pressebilder: 
www.NABU.de/pressebilder_insektensommer
Druckfähige Zählhilfen, Bauanleitung für Insektenhotels sowie 
Bewegtbild: www.NABU.de/medien-insektensommer
Häufig gestellte Fragen zum Insektensommer: 
http://ots.de/TviXVO
   Kostenlose App „Insektenwelt“ für Android und iOS: 
www.NABU.de/apps
Pressekontakt:
Für Rückfragen:
Daniela Franzisi, NABU-Insektenexpertin, Tel. +49 (0)30.28 49 
84-1578, E-Mail: Daniela.Franzisi@NABU.de 
Iris Barthel, NABU-Pressereferentin, Tel. Tel. +49 (0)30.284984-1952,
E-Mail: Iris.Barthel@NABU.de 
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