Wo 3 Gaskraftwerke stehen, kann doch auch noch 
ein 4. stehen. So geht der Irrsinn im oberbayerischen Irsching 
weiter. Neben den bereits bestehenden Uniper Kraftwerken will nun 
auch Tennet ein eigenes Gaskraftwerk bauen. Dieses Kraftwerk ist 
angeblich notwendig um das Stromnetz zu stabilisieren. 
   Uniper wollte seine Gaskraftwerke in Irsching schon mehrmals 
stilllegen, da ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich ist. 
Allerdings wurden die Anlagen von der Bundesnetzagentur als 
systemrelevant eingestuft und werden nun als Netzreserve 
bereitgehalten. 
   Damit stehen in Irsching Gaskraftwerke mit einer Leistung von rund
1,8 GW still.
   „Jetzt noch einmal 300 MW Leistung extra zu bauen macht den 
Irrsinn in Irsching komplett“ so Reinhold Deuter, der 
Themenbeauftragte für Energie der bayrischen PIRATEN.
   Neben einem überdimensionierten Netzausbau hat der 
Übertragungsnetzbetreiber Tennet nun anscheinend auch den Betrieb von
Kraftwerken als zusätzliches Geschäftsmodell entdeckt. Bei einer 
staatlich garantierten Eigenkapitalrendite macht das für Tennet 
durchaus Sinn. Die Rechnung bezahlen wieder einmal die kleinen Leute 
über ihre Stromrechnung.
   Dagegen wehren sich die PIRATEN. Wir fordern eine echte, 
dezentrale Energiewende hin zu 100% Erneuerbaren Energien. Dass dies 
möglich ist haben verschiedene Studien nachgewiesen, speziell auch 
das Orangebuch Energie [1] der Piratenpartei.
Quelle: [1] http://ots.de/3z52mf
Pressekontakt:
Martin Kollien-Glaser
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