Im Jahr 2017 haben die Betriebe des Bergbaus und
des Verarbeitenden Gewerbes 57 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugt. 
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht
dies einem Anteil von 12,3 % an der von der amtlichen Statistik 
erfassten Bruttostromerzeugung in Deutschland, inklusive der 
Kraftwerke der allgemeinen Versorgung. Damit war der Anteil des 
Industriestroms an der gemeldeten Bruttostromerzeugung um 1,1 
Prozentpunkte höher als im Jahr 2016. Seit 2007 (9,2 %) stieg dieser 
Anteil um 3,1 Prozentpunkte. Die Industriekraftwerke dienen in erster
Linie der Eigenversorgung, jedoch wird vielfach Elektrizität an 
andere Betriebe oder an das Elektrizitätsversorgungsnetz abgegeben.
   Die Zusammensetzung der zur Stromerzeugung eingesetzten 
Energieträger hat sich seit 2007 verändert: Der Anteil von Erdgas 
stieg von 31,7 % im Jahr 2007 auf nunmehr 48,6 %. Erdgas ist somit 
der wichtigste Energieträger in der Industrie. Der Anteil der 
Energie, die durch Stein- und Braunkohle gewonnen wurde, ist hingegen
von 30,4 % (2007) auf 13,2 % (2017) zurückgegangen.
   30 % der 2017 von der Industrie erzeugten Strommenge stammen aus 
Betrieben der Chemischen Industrie, 20 % aus der Metallerzeugung und 
-bearbeitung sowie 13 % aus der Herstellung von Papier, Pappe und 
Waren daraus.
   Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere 
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des 
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell 
zu finden.
Weitere Auskünfte:
Energie, Ver- und Entsorgungswirtschaft,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 23 07,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
