energiekonsens lädt ein zum Hausbesichtigungstag in Bremen-Nord
Allgemein, Sonstige Dienstag, Mai 24th, 2011Bremen, Mai 2011. Sanierungswillige Eigenheimbesitzer haben am 29. Mai, von 14 bis 17 Uhr, in Bremen-Nord die Chance, energie- und kostensparendes Modernisieren kennenzulernen. Acht Hauseigentümer öffnen zum Abschluss der von der Klimaschutzagentur energiekonsens initiierten Kampagne „Taten statt warten: Bremen Norder Modernisieren“ ihre Türen. Interessierte können vor Ort vorbildliche Beispiele für energetische Altbausanierungen besichtigen sowie mit Bauherren und Planern sprechen. Die Anmeldung erfolgt per Telefon unter 0421/3766710, Anmeldeschluss ist Freitag, 27. Mai.
Ob Einstiegsinformationen oder Detailfragen zur Modernisierung – bei den Rundgängen durch die Objekte können die Besucher alles rund um die Planung und Umsetzung erfahren und eigene Fragen stellen. Das Themenspektrum reicht von Gebäudeenergieberatung über Dämmung und die Installation moderner, sparsamer Heizungsanlagen bis hin zu Solarenergie und der Antragstellung für Fördermittel. Nicht nur die Hauseigentümer, sondern auch die von ihnen beauftragten Energieberater, Planer und Handwerker – allesamt Mitglieder des Qualitätsnetzwerks „Energie Experten“ – erläutern den Besuchern bei den Rundgängen die einzelnen Sanierungsschritte, die in den Objekten realisiert wurden.
Durch die Sanierungsmaßnahmen haben beispielsweise zwei Einfamilienhäuser in Bremen-Schönebeck von 1959 und 1933 den Status „KFW-Effizienzhaus 100“ erreicht. Diese Bezeichnung steht für Altbauten, die durch eine energetische Modernisierung auf Neubauniveau gebracht werden. 62 Prozent Primärenergie werden dank effizienter Maßnahmen in einem Einfamilienhaus aus dem Jahr 1964 in Bremen-Farge eingespart. „Nichts ist überzeugender als der eigene Augenschein und das Gespräch mit einem Bauherrn oder einer Baufrau. Ich hoffe, dass viele Bremen Norder zum Abschluss unserer Kampagne die Chance nutzen und sich vor Ort von den Möglichkeiten und Vorzügen einer energiesparenden Sanierung überzeugen“, sagt Martin Grocholl, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur energiekonsens.
Ein erster Schritt zur Modernisierung kann der Gebäudeenergie-Check sein, den energiekonsens im Rahmen der Kampagne den Bremen-Nordern anbietet. Seit Start am 14. März wurden dort bereits rund 150 Gebäudeenergie-Checks durchgeführt. „Modernisierungswillige sollten jetzt ihre letzte Chance nutzen und noch schnell einen Termin vereinbaren. Die Kampagne läuft noch bis zum 31. Mai“, fordert Grocholl die Bremen-Norder auf. Termine können unter bremer-modernisieren.de oder über die Hotline 0421/83588822 (Dienstag bis Donnerstag, 10 bis 16 Uhr) vereinbart werden. Der Check kostet 50 Euro – davon zahlt die Klimaschutzagentur energiekonsens die Hälfte, die anderen 25 Euro zahlt der Hausbesitzer direkt an den Energieberater. Ziel ist es, den hohen Energieverbrauch von Altbauten zu senken. „Sie sollen den Hausbesitzern einen einfachen und kostengünstigen Einstieg in die Modernisierungsplanung bieten. Die kompakte Erstberatung findet vor Ort statt und dauert etwa eine Stunde. Hausbesitzer erfahren, an welchen Stellen des Hauses unnötig Energie verschwendet wird“, sagt Grocholl. In Bremen-Nord stehen über 19.000 Ein- und Zweifamilienhäuser, darunter viele, die für eine energetische Sanierung in Frage kommen. Zahlreiche dieser Gebäude sind über 40 Jahre alt und können durch energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen Wärmeverluste um bis zu 80 Prozent verringern.
Folgende acht Objekte können am 29. Mai besichtigt werden
1.: Einfamilienhaus in Schönebeck (1959) – Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 100
2.: Einfamilienhaus in Grohn (1921) – Sanierung eines lange leerstehenden Hauses und Dämmung auf Neubau-Niveau
3.: Anbau in Schönebeck (2011) – Siedlungshaus-Anbau in Holzrahmenbauweise mit sichtbarer Balkendecke
4.: Einfamilienhaus in Schönebeck (1933) – Komplettsanierung eines Siedlungshauses zum KfW-Effizienzhaus 100
5.: Reihenmittelhaus in Aumund-Hammersbeck (1965) – Komplettsanierung
6.: Einfamilienhaus in Farge (1964) – Sanierung auf Neubauniveau
7.: Doppelhaushälfte in St. Magnus (1938) – Sanierung
8.: Einfamilienhaus in Burglesum (1954) – Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 130
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