Kopf-an-Kopf-Rennen um den STADTWERKE AWARD 2019
   Die WSW Energie und Wasser AG, die Stadtwerke Solingen GmbH und 
die Stadtwerke Herne AG sind die Gewinner des STADTWERKE AWARD 2019. 
Die prämierten Stadtwerke setzen kommunale Leuchtturmprojekte mit 
Wasserstoff und LoRaWan sowie eine Quartierslösung vorbildlich um. 
Prof. Dr. Kristina Sinemus, Ministerin für Digitale Strategie und 
Entwicklung des Landes Hessen, Initiator Sven Becker, Sprecher der 
Geschäftsführung von Trianel und Katherina Reiche, 
Hauptgeschäftsführerin des VKU verliehen den STADTWERKE AWARD gestern
Abend im Rahmen des VKU-Stadtwerkekongresses in Kassel.
Klimaschutz, Digitalisierung und Kundennähe
   „Klimaschutz, Digitalisierung und Kundennähe sind die derzeitigen 
Megatrends in der Energiewirtschaft. Die Gewinner des STADTWERKE 
AWARD 2019 zeigen, wie diese Trends schon heute ganzheitlich 
umgesetzt und die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt werden“,
stellt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der 
Stadtwerke-Kooperation Trianel in seiner Laudatio fest. Die stetig 
wachsende Beteiligung am Wettbewerb verdeutliche die große 
Innovationskraft von Stadtwerken, Daseinsvorsorge neu zu denken und 
Impulse für die Energiewirtschaft zu setzen. Die besondere Qualität 
der Projekte zeige sich in diesem Jahr auch in einem 
Kopf-an-Kopf-Rennen, um die Platzierungen. „Der Wettbewerb um den 
STADTWERKE AWARD zeigt, dass die Auszeichnung zu einem echten 
Gütesiegel der Branche geworden ist“, hebt Katherina Reiche, 
Hauptgeschäftsführerin des VKU hervor. „Die diesjährigen Gewinner 
zeichnen sich durch Innovationskraft und Weitsicht aus – sie sind zu 
Recht –Stadtwerke der Zukunft–. Sie erkennen die Bedürfnisse ihrer 
Kunden und entwickeln mutige, nachhaltige und digitale Lösungen der 
modernen Daseinsvorsorge“, so Reiche weiter. Vielerorts müssen dort, 
wo sich keine privatwirtschaftlichen Interessenten für einen Ausbau 
ultraschneller Breitbandinfrastrukturen finden lassen, die Kommunen 
in Eigenregie die Initiative für den Ausbau übernehmen. 
Digitalministerin Prof. Dr. Sinemus unterstrich daher die Bedeutung 
der im Verband organisierten kommunalen Unternehmen als wichtige 
lokale Treiber für die Zukunftsfähigkeit unserer Lebensräume und 
Wirtschaftsstandorte: „Ohne kommunale Unternehmen gibt es keinen 
flächendeckenden Gigabitausbau. Dies gilt umso mehr vor dem 
Hintergrund knapper Ressourcen bei Planung und Tiefbau während 
zugleich die Nachfrage nach Hochleistungsinternet steigt“, betont 
Ministerin Sinemus.
WSW AG gewinnt das zweite Jahr in Folge
   Mit dem innovativen Wasserstoff-Projekt „H2-W – 
Wasserstoffmobilität für Wuppertal“ gewinnen die WSW Energie & Wasser
AG den ersten Platz des STADTWERKE AWARD 2019. „Die Wuppertaler 
zeigen wie ein idealer Kreislauf von der Abfallentsorgung über die 
Energiegewinnung bis hin zum öffentlichen Nahverkehr hergestellt 
werden kann und Sektorkopplung aktiv gelebt wird“, lobt Becker das 
bergische Wasserstoff-Projekt. Die klassischen Stadtwerke-Aufgaben 
Entsorgung, Energiegewinnung und öffentlicher Nahverkehr werden 
intelligent miteinander verknüpft und so die verschiedenen 
Kompetenzen der Tochtergesellschaften ideal verbunden. Die WSW 
Energie und Wasser hat darüber hinaus eine intelligente Lösung für 
die Sektorkopplung in Regionen ohne Ausbaumöglichkeiten für 
erneuerbare Energien entwickelt: In Wuppertal werden Abfälle als 
Basis für die Herstellung von Wasserstoff genutzt. Der gewonnene 
Wasserstoff wird anschließend in den Wuppertaler 
Brennstoffzellen-Bussen eingesetzt. Mit dem neuen Müllheizkraftwerk, 
das Fernwärme, Strom- und Wasserstofferzeugung bündelt, punktet das 
Projekt zudem durch innovative Technik.
   Neue Maßstäbe setzt die WSW Energie und Wasser AG darüber hinaus 
auch im Wettbewerb um den STADTWERKE AWARD: Das Wuppertaler Stadtwerk
gewinnt das zweite Jahr in Folge die begehrte Auszeichnung. „Mit dem 
ersten Platz überflügeln die WSW Energie und Wasser ihren ebenso 
beachtlichen zweiten Platz aus dem letzten Jahr“, so Sven Becker.
   Stadtwerke Herne und Stadtwerke Solingen auf einem starken 2. 
Platz
   Aber nicht nur ein Vorjahressieger macht die Verleihung des 
STADTWERKE AWARD 2019 zu etwas Besonderem. Mit der Stadtwerke 
Solingen GmbH und der Stadtwerke Herne AG gewinnen gleich zwei 
Stadtwerke nach Punkten den STADTWERKE AWARD in Silber. Beide 
Projekte haben nach der Jury-Bewertung und der Leser-Umfrage in der 
Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) die gleiche Punktzahl 
erreicht. „Darum vergeben wir in diesem Jahr zweimal den STADTWERKE 
AWARD in Silber für zwei sehr unterschiedliche, aber in sich sehr 
konsistente Projekte“, erläutert Becker.
Stadtwerke Solingen
   Die Stadtwerke Solingen GmbH punkten mit ihrem HauswächterPlus und
der damit verbundenen strategische Ausrichtung des Unternehmens in 
Richtung Digitalisierung. Mit dem HauswächterPlus weiten die 
Stadtwerke Solingen ihr Kundenangebot um eine derzeit einzigartige 
Smart-Home-Lösungen aus und etablieren so kundennah das von ihnen im 
Stadtgebiet aufgebaute LoRaWAN-Funknetz. „Die Stadtwerke Solingen 
überzeugen als digitaler Infrastrukturdienstleister mit einem 
attraktiven Kundenangebot“, hebt Sven Becker hervor. Mit dem 
HauswächterPlus bieten die Stadtwerke Solingen einen einfach zu 
installierenden und kostengünstigen Sensor auf Basis von LoRaWAN an, 
mit dem der Kunde seinen Haushalt einfach überwachen und steuern 
kann. „Mit dem HauswächterPlus verbinden die Stadtwerke den Aufbau 
einer digitalen Infrastruktur mit einer attraktiven Serviceleistung 
und demonstrieren ihr Selbstverständnis als digitaler Versorger und 
Dienstleister“, lobt Becker.
Stadtwerke Herne
   Mit einem ausgereiften Quartierskonzept hat die Stadtwerke Herne 
AG den STADTWERKE AWARD in Silber gewonnen. Im Herner Klimaviertel 
Sodingen verwirklichen die Stadtwerke diverse Energiekonzepte für 
klimaneutrales Wohnen, werten deren Alltagstauglichkeit und 
energiewirtschaftlichen Nutzen aus und entwickeln daraus neue 
Dienstleistungen für den nachhaltigen Wohnungsbau. Mit dem 
Klimaviertel demonstrieren die Stadtwerke Herne ihre 
Leistungsfähigkeit beim Aufbau regenerativer Energiekonzepte in 
Wohngebieten und erweitern ihr Leistungsspektrum als Energieexperte 
und nachhaltig ausgerichteter Versorger. „In Herne entsteht mehr als 
nur ein Klimaviertel, sondern eine Leistungsschau für die 
Möglichkeiten von Stadtwerken Klimaschutz aktiv voranzutreiben. Hier 
überzeugt die Vielzahl der Ansätze, mit denen das umweltgerechte 
Leben in der Stadt in Zukunft möglich ist“, so Sven Becker. Die 
Stadtwerke Herne versorgen ihre Kunden nicht nur mit Energie – sie 
bieten geschlossene Energie-, Wohn- und Mobilitätskonzepte an. Damit 
leben sie ein neues, ganzheitliches Verständnis von Daseinsvorsorge.
   Insgesamt haben sich über 30 Stadtwerke für den STADTWERKE AWARD 
2019 beworben. Eine Experten-Jury nominierte sechs Stadtwerke für die
Auszeichnung. Neben den Gewinnern standen die Innsbrucker 
Kommunalbetriebe AG, die Entega AG sowie Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH 
im Rennen um den STADTWERKE AWARD 2019.
Der STADTWERKE AWARD
   Der STADTWERKE-AWARD wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal 
vergeben. Er zeichnet Vorzeigeprojekte aus der Stadtwerke-Landschaft 
einmal im Jahr aus. Er setzt ein Ausrufezeichen hinter das Engagement
von Stadtwerken, Daseinsvorsorge kundenfreundlich, umweltgerecht und 
innovativ weiterzuentwickeln. Wesentliche Kriterien des STADTWERKE 
AWARD sind Ganzheitlichkeit, Wirtschaftlichkeit, Innovationskraft 
sowie Nachhaltigkeit. Die Bewerbungen eines Jahres werden von einer 
Experten-Jury gesichtet und bewertet. Die besten sechs Projekte 
werden nominiert und in der ZfK Zeitung für kommunale Wirtschaft 
vorgestellt. In einer Leserumfrage wird eine Publikumsstimme 
eingeholt, die zu einem Drittel in die Gesamtbewertung ein.
   Seit 2016 wird der STADTWERKE AWARD im Rahmen des 
VKU-Stadtwerkekongresses vergeben. Initiator der Auszeichnung ist die
Stadtwerke-Kooperation Trianel, umgesetzt wird Wettbewerb gemeinsam 
mit der VKU Akademie und der ZfK.
Weitere Informationen: www.stadtwerke-award.net
Folgen Sie dem STADTWERKE AWARD auch auf Twitter: @StadtwerkeAward
Pressekontakt:
Dr. Nadja Thomas, Pressesprecherin, Trianel GmbH  
Fon +49 241 413 20-466 | Mobil +49 160 96 37 04 56 | E-Mail 
n.thomas@trianel.com
Alexander Sewohl, Manager Public Affairs und stellv. 
Abteilungsleiter, Verband kommunaler Unternehmen
Fon +49 30 5850-208 | Mobil +49 170 8580-208 | E-Mail sewohl@vku.de
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