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Brennwerttechnik erstmals für Scheitholz, Hackgut und Pellets nutzbar





Der Biomasse-Spezialist Fröling präsentiert als erster der Branche seine Brennwerttechnik für Pellets-, Hackgut- und Scheitholzkessel. Künftig können der Pelletkessel P4 von 8 – 25 kW, der Hackgutkessel T4 von 24 – 30 kW und der Scheitholzkessel S4 Turbo von 15 – 28 kW mit der Brennwerttechnik ausgestattet werden. Das Brennwertmodul nutzt die Energie aus der Abgasluft, die bei konventionellen Anlagen durch den Schornstein entweicht und ermöglicht so einen Kesselwirkungsgrad von über 104 %. Der Brennwert-Wärmetauscher von Fröling besitzt den zusätzlichen Vorteil, dass er jederzeit nachrüstbar ist. Bereits 1996 erhielt das Unternehmen den Innovationspreis der Energiesparmesse in Wels für seine Brennwerttechnik und gilt damit als Wegbereiter in diesem Bereich. Mit der Weiterentwicklung der Brennwerttechnik und der Erweiterung auf Scheitholz- und Hackgutkessel unterstreicht Fröling seine
Rolle als Pionier moderner Holzheizsysteme.

Brennwert-Wärmetauscher nutzt Wärme aus Abgasluft
Die Abgasluft aus dem Brenner wird durch einen zusätzlichen Wärmetauscher an der Rückseite des Kessels geleitet. Er ist aus korrosionsfestem Edelstahl gefertigt und kühlt das Rauchgas etwa 10-15 Kelvin über den Rücklauf, so dass der enthaltene Wasserdampf weitgehend kondensiert. Die dabei freigesetzte Energie wird dem Heizsystem zugeführt, was zu einer Energieeinsparung führt. Diese hohe Energieeffizienz reduziert den Brennstoffverbrauch und senkt die Heizkosten. Zusätzlich wird durch den Einsatz eines Brennwert-Wärmetauschers auch das Rauchgas ausgefiltert. Ablagerungen im Wärmetauscher werden durch die automatische Spüleinrichtung vollautomatisch abgereinigt.

Einfache Voraussetzungen für effizienten Betrieb
Ein paar einfache Voraussetzungen genügen, damit der Brennwert-Wärmetauscher in der Neuinstallation oder Nachrüstung optimal genutzt
werden kann. Dazu gehören ein feuchteunempfindliches und rußbrandbeständiges Abgassystem sowie ein Kanalanschluss, um das Kondensat und das Spülwasser aus dem Wärmetauscher abzuleiten. Ideal, um hohe Wirkungsgrade zu erzielen, ist zudem eine Installation mit möglichst niedrigen Rücklauftemperaturen, wie sie beispielsweise für Fußboden- oder Wandheizungen typisch ist.

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Erstellt von an 2. Mai 2012. geschrieben in Bioenergie, Sonstige. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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