Die deutsche Lebensmittelwirtschaft und das Bundesministerium für
Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) arbeiten gemeinsam daran, vermeidbare
Lebensmittelabfälle entlang der gesamten Wertschöpfungskette und bei den
Verbraucher:innen in den kommenden Jahren wirksam zu reduzieren. Dazu haben
Wirtschaft und Ministerium nun die Grundsatzvereinbarung zur Reduzierung von
Lebensmittelabfällen unterzeichnet, die die Grundlage für die Zusammenarbeit bei
der Umsetzung der Nationalen Strategie zur Reduzierung der
Lebensmittelverschwendung ist. Philipp Hengstenberg, Präsident des
Lebensmittelverbands Deutschlands, erklärt: „Die Wirtschaft arbeitet ständig
daran, dass der Ressourceneinsatz beim Anbau, der Produktion, Veredlung und
Vermarktung von Lebensmitteln besonders effizient und nachhaltig ist. Denn zum
einen stehen uns im Zeichen des Klimawandels Rohstoffe langfristig nur begrenzt
zur Verfügung und zum anderen möchte auch aus wirtschaftlicher Sicht kein
Betrieb unnötig Arbeitskraft und Arbeitszeit verschwenden. Deshalb werden die
einzelnen Branchen der Lebensmittelwirtschaft in den sektorspezifischen
Dialogforen gemeinsam mit weiteren Stakeholdern geeignete Lösungsansätze
erarbeiten. Aber auch die Bundesregierung hat eine wichtige Aufgabe. So ist es
notwendig, dass die betroffenen Ministerien prüfen, welche Auswirkungen neue
oder bestehende Gesetze auf das Entstehen von zusätzlichen Lebensmittelabfällen
beziehungsweise Lebensmittelverlusten haben könnten, zum Beispiel die Vermeidung
von Verpackungsmüll auf der einen Seite und Lebensmittelsicherheit und
Haltbarkeit auf der anderen Seite. Wenn wir den Verpackungsanteil reduzieren,
könnte der Anteil der weggeworfenen Lebensmittel steigen, weil die Haltbarkeit
verkürzt wird. Außerdem ist die Aufklärungsarbeit gegenüber den Verbraucherinnen
und Verbrauchern von essentieller Bedeutung. Denn nach wie vor werfen
Privathaushalte zu viel Essen weg. Durch bewusstes Einkaufen, richtiges Lagern
und den richtigen Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum könnte dem Vorschub
geleistet werden.“
Die Grundsatzvereinbarung steht unter
https://www.lebensmittelwertschaetzen.de/strategie/nationales-dialogforum/ zur
Verfügung. Unterzeichner sind: das Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft, die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, der
Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels, der Deutsche Bauernverband, der
Deutsche Hotel- und Gaststättenverband, das Deutsche Tiefkühlinstitut, der
Lebensmittelverband Deutschland und der Zentralverband des Deutschen Handwerks.
Lebensmittelverband Deutschland e. V.
Der Lebensmittelverband Deutschland e. V. ist der Spitzenverband der deutschen
Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören Verbände und Unternehmen der gesamten
Lebensmittelkette „von Acker bis Teller“, also aus Landwirtschaft, Handwerk,
Industrie, Handel und Gastronomie an. Daneben gehören zu seinen Mitgliedern auch
private Untersuchungslaboratorien, Anwaltskanzleien und Einzelpersonen.
Für weitere Informationen:
Lebensmittelverband Deutschland e. V.
Christoph Minhoff
Hauptgeschäftsführer
Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
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