Zurzeit ist der globale 
Klimawandel ein großes Problem für die Menschheit. Er verstärkt 
extreme Wetterereignisse wie tropische Wirbelstürme, Hitzewellen, 
Winterstürme, Überflutungen und den Anstieg der Meeresspiegel, was 
beträchtliche Auswirkungen auf die Bereiche Landwirtschaft, Energie, 
Industrietätigkeiten, Ökosysteme der Meere sowie nachhaltige 
Küstenentwicklung hat und zu Wirtschaftsverlusten in Milliardenhöhe 
führt.
   Kein Land kann das Problem des globalen Klimawandels alleine 
lösen. Seit 2015 widmet sich Chinas erstes nationales Labor – Qingdao
National Laboratory for Marine Science and Technology (QNLM) – in 
einem Pilotprojekt dem Aufbau eines globalen Netzwerks für 
kollaborative Innovation und führt modernste, strategische, 
fundamentale und indigene technologische Meeres- und 
Klimainnovationen durch.
   Aufbau von zwei gemeinsamen Überseelaboratorien mit den USA und 
Australien
   Es ist eine große Herausforderung für die Welt, das Klima der Erde
basierend auf hochauflösenden Computer- und Erdklimamodellen genau 
und detailliert vorherzusagen. Um den negativen Einfluss des globalen
Klimawandels zu entschärfen, fördert das QNLM gemeinsam mit dem 
National Center for Atmospheric Research (NCAR) und der Texas A&M 
University (TAMU) den Aufbau eines internationalen Labors für 
hochauflösende Erdsystemvorhersagen (International Laboratory for 
High-Resolution Earth System Prediction, iHESP).
   iHESP ist bereits das zweite gemeinsame Labor, das von QNLM und 
führenden geowissenschaftlichen Forschungsinstituten weltweit 
gegründet wurde. Das erste war das International Center for Southern 
Hemisphere Oceans Research (CSHOR) in Hobart, Australien. Am 22. Mai 
2017 starteten QNLM und CSIRO gemeinsam das CSHOR. Entsprechend der 
Seidenstraßeninitiative des 21. Jahrhunderts will das CSHOR globale 
Meeresressourcen zusammenbringen und Innovationen fördern, um bei der
Erforschung der Ozeane in der südlichen Hemisphäre und in der 
Antarktis zusammenzuarbeiten, Talente für Meeresforschung zu schulen 
und die Entwicklung von Meeresforschung und -technologie in China zu 
fördern.
   Mit je einer Basis in den Vereinigten Staaten und Qingdao wird das
iHESP eine weitere hervorragende innovative Plattform für eine 
Win-Win-Kooperation bei der Bewältigung des Klimawandels sein. Es 
wird sich auf die Forschung hochauflösender Erdsystemvorhersagen 
konzentrieren und mehr Ressourcen bündeln, um die Entwicklung eines 
Modells aktiv zu fördern und die wissenschaftliche Aufmerksamkeit für
die multiskaligen internen Wechselwirkungen des Erdsystems zu 
erhöhen. Es wird die Zusammenarbeit mit Future Earth, IGBP, WCRP und 
anderen internationalen Programmen fördern und versuchen, das globale
Zentrum für Erdsystemsimulationen und Vorhersageforschungen zu 
werden.
   Gemäß der Prinzipien von „Offenheit, Mobilität, Zusammenarbeit und
Teilen“ wird das QNLM auch mit Deutschland, Russland, den Vereinigten
Staaten und anderen Ländern zusammenarbeiten, um insgesamt fünf 
internationale gemeinsame Forschungszentren und mehr als 100 offene 
Studios aufzubauen. Ziel dabei ist es, das globale 
Innovationsnetzwerk für Zusammenarbeit aufzubauen und ein umfassendes
Meeresforschungszentrum von Weltklasse zu werden.
Einrichten von offenen Plattformen für Forschungen zum Klimawandel
   Das QNLM hat fortlaufend die wissenschaftlichen und technischen 
Strukturreformen ausgeweitet, angewandte Grundlagenforschung 
betrieben und den Aufbau einer Vielzahl an öffentlichen 
Forschungsplattformen und wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen 
gefördert.
   Ende 2016 wurde das High Performance Computing Center im QNLM mit 
der weltweit schnellsten Rechengeschwindigkeit im maritimen Bereich 
eingesetzt. Zurzeit untersuchen die Forscher das Supercomputing im 
Exa-Bereich, was als „nächste Krone im Supercomputing“ angesehen 
wird. Außerdem konzentriert sich das QNLM gemeinsam mit der China 
Telecom Group, dem National Supercomputing Center in Jinan und Wuxi 
auf wichtige technologische Innovationsprojekte, um das erste 
internationale Supercomputing-Netzwerk aufzubauen. Das QNLM wird 
unbeirrt am Aufbau einer Plattform mit Großanlagen und Infrastruktur 
arbeiten, um unsere weltweite Führungsposition zu erhalten.
Pressekontakt:
Frau Yu
+86 10 63074558
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