WeltRisikoBericht 2025: Milliarden Menschen von Überschwemmungen bedroht

Im Zentrum des heute veröffentlichten WeltRisikoBericht 2025 (https://weltrisikobericht.de/worldriskreport/), der jährlich vom Bündnis Entwicklung Hilft (https://entwicklung-hilft.de/) und dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (https://www.ifhv.de/) der Ruhr-Universität Bochum herausgegeben wird, steht das Thema Überschwemmungen. Sie zählen zu den häufigsten und folgenschwersten Naturgefahren. Zwischen 2000 und 2019 waren mehr als 1,6 Milliarden Menschen betroffen, die wirtschaftlichen Schäden beliefen sich auf über 650 Milliarden US-Dollar. Die Analysen zeigen: Klimawandel, Urbanisierung und inadäquate Landnutzung treiben das Risiko. Besonders betroffen sind Länder mit niedrigen Einkommen und schwachen Infrastrukturen.

Ganzheitliche Vorsorge Der Bericht analysiert Überschwemmungsvorsorge aus vier Perspektiven:

– Politisch: Stärkere lokale Governance-Strukturen, koordinierte Vorsorgestrategien
– Technologisch: Frühwarnsysteme, KI, Satellitendaten
– Sozial: Einbindung traditionellen Wissens und Community-basierter Ansätze
– Ökologisch: naturbasierte Lösungen wie Mangroven, Feuchtgebiete oder Flussrenaturierung

Dr. Ilona Auer Frege, Geschäftsführerin von Bündnis Entwicklung Hilft, betont: „Jeder Euro, der in Vorsorge fließt, spart ein Vielfaches an Soforthilfe- und Wiederaufbaukosten. Statt auf Katastrophen zu reagieren, müssen wir präventiv handeln.“

Globale Analyse des Überschwemmungsrisikos Erstmals enthält der Bericht eine globale Analyse des Überschwemmungsrisikos inklusive eigener Weltkarte, wo Deutschland mit hohem Überschwemmungsrisiko ausgewiesen ist. Die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 machte deutlich, dass fehlende Vorbereitung, schwache Warnsysteme und institutionelle Fragmentierung selbst in einem hochentwickelten Land fatal sein können.

Philippinen erneut Risikospitzenreiter Der aktuelle WeltRisikoIndex bewertet das Katastrophenrisiko von allen 193 UN-Mitgliedsstaaten. Auch 2025 liegen die globalen Risikohotspots in Asien und Lateinamerika. Deutschland liegt wie im Vorjahr im globalen Mittelfeld.

Pressekit Unser Pressekit enthält den vollständigen Bericht und alle (Info)Grafiken. Sie finden alle Datensätze auf unserer Website (https://weltrisikobericht.de/). Alle Expert:innen des Berichts stehen für Medienanfragen zur Verfügung. Sollten Sie für Ihre Berichterstattung oder Social-Media-Inhalte andere Formate benötigen, sprechen Sie uns gerne an. Bestellen Sie den WeltRisikoBericht auch als Druckexemplar (https://weltrisikobericht.de/archiv-weltrisikobericht/). Jetzt Pressekit downloaden (https://www.dropbox.com/scl/fo/f1r0k6q8w9bfz3xaehyzh/ALBWRHh29Pn8DjeD00Ss8AI?rlkey=qzdf9qk6xlk18ia9v9jc5se2k&st=b8noavy1&dl=0)

Pressekontakt:

Philipp Kienzl
Referent Kommunikation bei Bündnis Entwicklung Hilft –
Gemeinsam für Menschen in Not e.V.
presse@entwicklung-hilft.de
+49-151-15-29-8802
https://weltrisikobericht.de/

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