Im Jahr 2016 stellten die Netzbetreiber rund 162
Terawattstunden (TWh) Wärme zur Verfügung. Wie das Statistische 
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 3,2 % mehr als im 
Vorjahr. Der Anstieg ging im Wesentlichen auf den höheren Wärmebedarf
der privaten Haushalte zurück.
   Wichtigste Energieträger zur Wärmeerzeugung waren im Jahr 2016 
Erdgas (45 %), Steinkohle (22 %) und Abfall (15 %). Die 
Zusammensetzung bei den Energieträgern hat sich in den letzten Jahren
verändert: Der Anteil von Erdgas ist gegenüber 2008 (52 %) deutlich 
zurückgegangen. Hingegen hat sich der Anteil von erneuerbaren 
Energien im selben Zeitraum von 3 % auf 8 % mehr als verdoppelt.
   Nach Ergebnissen der Wärmeversorgungsstatistik wurden 149 TWh im 
Inland abgegeben (92 %), 13 TWh (8 %) der Wärme gingen bei der 
Übertragung verloren. An die Letztverbraucher wurden im Jahr 2016 
rund 121 TWh Wärme abgegeben. Davon gingen 48 TWh an die Industrie, 
51 TWh an private Haushalte sowie 22 TWh an sonstige Letztverbraucher
(einschließlich Ausland). Innerhalb der Gruppe der Letztverbraucher 
hatten im Jahr 2016 die privaten Haushalte mit einem Plus von 9,4 % 
den größten Anstieg beim Wärmebezug.
   Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere 
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des 
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell 
zu finden.
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Nicolai Klumpp,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 29 29,
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