Die Bundesbürger sehen Kunststoffabfälle kritisch:
71 Prozent der Verbraucher stufen Plastikmüll als eine ernste bis 
sehr ernste Gefahr für die Umwelt ein. 72 Prozent fordern, bereits 
bei der Herstellung auf die spätere Entsorgbarkeit der Produkte zu 
achten. Wie bei Papier und Glas könnte eine sortenreine 
Plastik-Trennung das Recycling wirtschaftlich sinnvoll machen. Die 
Weltleitmesse für Umwelttechnologien IFAT hat mit dem „IFAT 
Environment Index 2018″ ermittelt, was Verbraucher über 
Umweltprobleme und deren Lösbarkeit denken. Dafür wurden 1.000 
Bundesbürger über ein Marktforschungsinstitut 
bevölkerungsrepräsentativ befragt.
   Nach Ansicht der Bundesbürger geht das Thema „Abfall“ 
grundsätzlich jeden an und braucht verantwortliches Handeln (89 
Prozent). Jeder Zweite spricht sich sehr selbstkritisch dafür aus, 
den eigenen Müll zu reduzieren – beispielsweise durch einen Verzicht 
auf Coffee-to-go-Becher. Das jährliche kommunale Abfallaufkommen 
Deutschlands zählt zu den höchsten in Europa und liegt im Vergleich 
der 28 EU-Staaten auf dem dritten Rang (EU-Statistik 2016). Ein 
Zwei-Personen-Haushalt kommt demnach auf rund 1.200 Kilogramm im Jahr
– das entspricht dem Gewicht eines Kleinwagens.
   Die konkrete Steuerung bei der Abfallentsorgung sehen 70 Prozent 
als eine Aufgabe der öffentlichen Hand. 29 Prozent sind der Meinung, 
die Privatwirtschaft sollte mit der Müllentsorgung federführend 
beauftragt werden.
   „Der IFAT Environment Index zeigt, dass die große Mehrheit der 
deutschen Verbraucher auf Umwelttechnologien setzt, um Müllprobleme 
in den Griff zu bekommen. 74 Prozent plädieren dafür, Abfall künftig 
so verwertbar zu machen, dass Müll zum wertvollen Rohstoff wird“, 
sagt IFAT-Chef Stefan Rummel. „Ein nachhaltiges 
Kreislaufwirtschaftssystem bietet die Chance, mit technologischer 
Hilfe Kunststoffe effizient wiederzuverwerten. Auf der Weltleitmesse 
für die Abfall- und Rohstoffwirtschaft IFAT vom 14. bis 18. Mai 2018 
in München werden Experten konkrete Lösungen präsentieren, wie die 
drängenden Herausforderungen des Plastikmülls in Deutschland, Europa 
und weltweit gelöst werden sollten.“
IFAT-Eröffnung am 14. Mai mit internationaler Podiumsdiskussion
   Am 14. Mai findet von 11:00 bis 12:45 Uhr die Eröffnung der IFAT 
2018 statt (Halle B2). Eröffnet wird die Messe von 
Bundesumweltministerin Svenja Schulze bei ihrem ersten Amtsantritt in
Bayern. Für das Bundesland selbst nimmt der Staatsminister für 
Umwelt, Dr. Marcel Huber teil. Nach den politischen Statements widmet
sich eine hochrangig besetzte, internationale Podiumsdiskussion der 
Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll. Weitere Informationen zur 
IFAT-Eröffnungsveranstaltung 2018 finden Sie hier: 
https://bit.ly/2r7TyLX
Über den IFAT Environment Index 2018
   IFAT, die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und 
Rohstoffwirtschaft der Messe München hat im November 2017 eine 
internationale Umfrage in fünf Ländern zu den Umweltthemen 
Trinkwasser, Abfall, Luft, Umwelt-City-Projekte und 
Umwelt-Technologien mit jeweils 1.000 Verbrauchern 
bevölkerungsrepräsentativ durchgeführt.
Über die IFAT
   Die IFAT ist die weltweit führende Branchenveranstaltung für 
Umwelttechnologien. Zur letzten Veranstaltung kamen 3.097 Aussteller 
aus 59 Ländern und 136.885 Besucher aus 168 Ländern. Die IFAT hat 
einen zweijährlichen Turnus; die nächste Ausgabe findet von 14. bis 
18.Mai 2018 in München statt.
IFAT weltweit
   Zusätzlich zur Weltleitmesse IFAT verfügt die Messe München über 
eine breite Kompetenz in der Organisation weiterer, internationaler 
Umwelttechnologiemessen. Neben der IFAT Africa in Johannesburg, 
organisiert die Messe München die IFAT Eurasia in Istanbul, die IFAT 
India in Mumbai sowie die IE expo in Shanghai und Guangzhou.
Messe München
   Die Messe München ist mit über 50 eigenen Fachmessen für 
Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien einer der 
weltweit führenden Messeveranstalter. Insgesamt nehmen jährlich über 
50.000 Aussteller und rund drei Millionen Besucher an den mehr als 
200 Veranstaltungen auf dem Messegelände in München, im ICM – 
Internationales Congress Center München, im MOC Veranstaltungscenter 
München sowie im Ausland teil. Zusammen mit ihren 
Tochtergesellschaften organisiert die Messe München Fachmessen in 
China, Indien, Brasilien, Russland, der Türkei, Südafrika, Nigeria, 
Vietnam und im Iran. Mit einem Netzwerk von 
Beteiligungsgesellschaften in Europa, Asien, Afrika und Südamerika 
sowie rund 70 Auslandsvertretungen für mehr als 100 Länder ist die 
Messe München weltweit präsent.
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