Siebter Jahrestag der Reaktorexplosion von Fukushima – japanische Regierung gefährdet rückkehrende Bevölkerung / Greenpeace misst unzulässige hohe Strahlenwerte in freigegebenen Gebieten

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 11. März jährt sich die Reaktorexplosion von Fukushima zum
siebten Mal. Die japanische Regierung fördert seit einem Jahr die
Rückkehr der durch die Strahlung vertriebenen Menschen in ihre Häuser
in den besonders belasteten Gebieten von Iitate und Namie. Der
Betreiber des Reaktors Tepco muss daher weniger Schadenersatz zahlen.
Künftig sollen weitere verstrahlte Dörfer und Städte freigeben
werden.

Greenpeace hat während der vergangenen Monate die vor einem Jahr
freigegebenen Gebiete untersucht. Vor Ort hat Heinz Smital,
Atomphysiker von Greenpeace, inner- und außerhalb von Gebäuden
Radioaktivität gemessen und dabei unzulässig hohe Werte festgestellt.
Den englischen Report finden Sie hier: http://bit.ly/2CKZLjD

Vor der UN-Menschenrechtskommission läuft derzeit ein Verfahren
gegen die japanische Regierung, wegen Gefährdung der Bevölkerung. Die
Regierung wird am 16.3.2018 erstmals zu den Vorwürfen Stellung
nehmen.

Für Fragen wenden Sie sich bitte an:

Heinz Smital, Atomphysiker von Greenpeace, Tel. 0171-8780803

Fotos von den Messungen erhalten Sie unter: 040-30618377
Videomaterial unter: 040-30618375

Mit freundlichen Grüßen,

Björn Jettka,

(Pressesprecher, Tel. 0171-8780778)

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