„Eine CO2-Steuer im nationalen Alleingang führt zu
schweren sozialen und wirtschaftlichen Verwerfungen und trifft vor 
allem Mieter, Pendler, kleine Familienbetriebe und Menschen mit 
geringen Einkommen in Deutschland“, warnt Sandro Kirchner, der 
Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Landesentwicklung, 
Energie, Medien und Digitalisierung im Bayerischen Landtag. 
„Insbesondere Menschen und Unternehmen, gerade im ländlichen Bereich,
würden am Ende draufzahlen. Deshalb lehnen wir eine CO2-Steuer ab. 
Steuerliche Entlastungen und Anreize zur CO2-Vermeidung sind der 
richtige Weg.“ Zudem setzt sich die CSU-Landtagsfraktion für die 
Ausweitung des europäischen Emissionshandels ein und unterstützt 
Initiativen des Bundes für eine international koordinierte Einführung
eines CO2-Preises.
   „Um die Energiewende voranzutreiben und die Klimaschutzziele zu 
erreichen, besteht dringender Handlungsbedarf“, stellt auch Kirchner 
klar. Im Vordergrund müsse jedoch ein besonnenes und 
ordnungspolitisch stimmiges Anreizsystem zur CO2-Reduzierung stehen. 
„Ein Baustein kann auch eine angemessene und aufkommensneutrale 
CO2-Bepreisung sein.“ Diese müsste jedoch global ausgerichtet sein, 
zumindest auf G20-Ebene.
   „Deutschland braucht ein energie- und klimapolitisches 
Gesamtkonzept, das nicht die Ideologie in den Vordergrund stellt, 
sondern Ökonomie und Ökologie vereint – und dabei die 
Rahmenbedingungen des Wirtschaftsstandorts Deutschland 
berücksichtigt“, sagt Kirchner. „Technologieoffenheit ist hierfür 
Grundvoraussetzung.“ Es sei bereits heute festzustellen, dass schon 
jetzt eine schleichende Deindustrialisierung aufgrund der teuersten 
Stromkosten in Europa und einer immer fragiler werden 
Versorgungssicherheit stattfindet. Kirchner kritisiert dabei auch die
Opposition, insbesondere die Fraktion der Grünen: „Jeder will das 
Klima schützen, aber mit ihrer ideologischen Darstellung der Dinge 
spalten die Grünen unsere Gesellschaft in –arm und reich–, –Stadt und
Land– und in –gut und böse– – so erreicht man mit Sicherheit keine 
Klimaziele, ganz im Gegenteil!“
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