RIG Solar GmbH: Die neuen Einspeisetarife gemäß EEG stehen fest
Photovoltaik, Umwelttechnologien Donnerstag, Juli 15th, 2010Endlich herrscht Klarheit für viele Photovoltaik-Investoren und Interessenten.
Nachdem am 8. Juli der Bundestag und am 9. Juli der Bundesrat den im
Vermittlungsausschuss der beiden Häuser erarbeiteten Kompromiss zur
Solarstromvergütung angenommen haben, liegt nun auch eine konkrete Arbeitshilfe zur
genauen Höhe der Einspeisetarife vor.
Laut Beschluss soll die Vergütung mit Wirkung zum 1. Juli je nach Anlagenkategorie nicht
mehr, wie ursprünglich geplant, um elf bis 16 Prozent fallen, sondern zunächst nur um acht
bis 13 Prozent, und zum 1. Oktober um weitere drei Prozent. Über die Frage, wie genau
dies zu interpretieren ist, war kurzzeitig ein Disput unter Experten und auch Versorgern
entstanden: Bei einigen Netzbetreibern herrschte die Auffassung, am Ende müsse das
gleiche Resultat wie bei der ursprünglich geplanten Absenkung stehen. Bei einer
Aufdachanlage bis 30 Kilowatt wären dies 32,88 Cent je Kilowattstunde, also die aktuelle
Vergütung von 39,14 Cent minus 16 Prozent.
Das zuständige Bundesumweltministerium hat nun mit der Veröffentlichung einer Tabelle
klargestellt, dass eine andere Rechnung gilt: zunächst 39,14 Cent minus 13 Prozent
(mithin 34,05 Cent ab 1. Juli), danach dann basierend auf dieser Summe abzüglich
weiterer drei Prozent (also 33,03 Cent ab 1. Oktober). Mit dieser Regelung sind die
Projektierer von RIG Solar zufrieden.
Die vollständige Tabelle zu allen Anlagenkategorien sowie den künftigen Sätzen für die
Vergütung von Eigenverbrauch ist auf der vom BMU betriebenen Internetseite über
erneuerbare Energien veröffentlicht.
Details zu persönlichen Auswirkungen können Sie bei RIG Solar hinterfragen
http://www.erneuerbare-
energien.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/pv_verguetungen.pdf
Kurz-URL: https://www.88energie.de/?p=228958