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Premiere in Norddeutschland: E.ON Hanse Wärme startet mit EUROGATE ein Projekt zur Speicherung von Wärme im Netz – 2.800 Tonnen CO2-Einsparung





Den Startschuss für eines der ersten Projekte dieser Art gaben Jutta Blankau, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg, Emanuel Schiffer, Vorsitzender der EUROGATE- Gruppengeschäftsführung und Udo Bottländer, Personalvorstand der E.ON Hanse Gruppe am Freitag.

Ab März 2013 wird ein Teil der Terminalgebäude und Hallen am EUROGATE-Standort in Hamburg über ein eigenes Blockheizkraftwerk (BHKW) dezentral mit Strom und Wärme versorgt. Wird die Wärme nicht benötigt, kann sie im Netz der E.ON Hanse Wärme zwischengespeichert werden. Durch die Einbindung in das Netz kann die Effektivität des BHKW deutlich verbessert und damit die Umwelt erheblich entlastet werden. Dezentrale Blockheizkraftwerke erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme – das macht sie besonders effizient und schont die Umwelt, allerdings nur wenn sowohl der erzeugte Strom als auch die erzeugte Wärme genutzt werden. Und genau da gab es in der Vergangenheit häufig Probleme, weil Abnehmer für die Wärme fehlten.

„Die vom Hafenbetreiber EUROGATE erzeugte Wärme kann nun direkt ins Wärmenetz von E.ON Hanse geleitet werden und dort entweder gespeichert oder an Abnehmer weitergeleitet werden. Überschüssig erzeugte Wärme geht nicht länger verloren. Der CO2-Ausstoß ist dabei sechsmal geringer gegenüber der konventionellen Lösung. Das entlastet die Umwelt, erhöht den Wirkungsgrad und spart so letztendlich Energie. So füllen wir unsere energiepolitische Vereinbarung mit den Energieversorgungsunternehmen mit Leben. Das Projekt ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Energiewende“, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, Jutta Blankau.
„Das Konzept ermöglicht uns, einen Teil unseres Energiebedarfs an Strom und Wärme eigenständig und effizient zu erzeugen. Hierdurch sparen wir Kosten und entlasten die Umwelt mit einer CO 2-Einsparung von über 2.800 Tonnen pro Jahr“, betont Emanuel Schiffer und ergänzt: „Dies zeigt unser Engagement für den Umweltschutz und bringt uns unserem Ziel, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 25 Prozent zu reduzieren, ein ganzes Stück näher.“

„Durch die Einbindung in das Wärmenetz kann das BHKW auch dann Strom erzeugen, wenn kaum Wärme benötigt wird. Die überschüssige Wärme wird dabei einfach im Netz gespeichert und bei Bedarf wieder entnommen“, so Udo Bottländer. „So ermöglichen wir unseren Partnern, mehr umweltfreundlichen Strom zu erzeugen und ihre Anlagen wirtschaftlicher zu betreiben.“

Im kürzlich vorgestellten „Energiekonzept für Hamburg“, das unter anderem eine Beteiligung der Stadt an den Energienetzen vorsieht, hat die E.ON Hanse AG unter anderem zugesagt, Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung und regenerativ erzeugte Wärme in seine Nahwärmenetze aufzunehmen und dort zu speichern. Ab 2012 sollen sechs Millionen Euro in entsprechende Wärmeprojekte investiert werden. Mit dem Projekt, das nun mit EUROGATE realisiert werden soll, schafft das Unternehmen die Voraussetzung, um zügig eines der für Energiewende und Klimaschutz relevanten Projekte voranzutreiben.

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Erstellt von an 7. Nov. 2012. geschrieben in Allgemein, Sonstige. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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