Mit gemischten Gefühlen blickt der Präsident des Deutschen
Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, auf das heute in Davos
beginnende Weltwirtschaftsforum.
Im Inforadio vom rbb sagte Fratzscher am Dienstag: „Ein solches Forum ist extrem
wichtig, weil es Menschen aus verschiedenen Bereichen – Politik, Wirtschaft und
Zivilgesellschaft – ermöglicht, mal ganz informell miteinander zu reden.“
Gleichzeitig warnte Fratzscher vor zu hohen Erwartungen: „Davos wird keine
Lösungen schaffen“, sagte er. Aber er hoffe, dass es ein besseres Verständnis,
gerade bei der wirtschaftlichen, politischen Elite, gebe, „zu sehen, wo der
Schuh drückt“.
Viele begingen den Fehler, Wachstum und Wohlstand als Widerspruch zum
Klimaschutz zu sehen, kritisierte der Präsident des DIW. Damit hätten sie noch
nicht verstanden, worum es ginge.
Klimaschutz sei genau dazu da, Wohlstand zu wahren – „gerade für künftige
Generationen. Solange dieses Verständnis nicht da ist, […] wird es schwierig
sein, wirklich eine gute Lösung zu finden.“
+++ Das vollständige Interview können Sie hier nachhören:
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