PFI Online-Seminar zum Siegel „Grüner Knopf“ stößt auf positive Resonanz

Dabei wird das gesamte Unternehmen geprüft. Einzelne Vorzeigeprodukte reichen nicht aus. Insgesamt müssen 46 anspruchsvolle Sozial- und Umweltkriterien eingehalten werden. Grund genug, sich einmal näher mit der Thematik zu beschäftigen.

Frau Höger, wie war die Resonanz auf das online-Seminar zum Thema Grüner Knopf?

Johanna Höger: Die Resonanz war sehr gut. Es gab unter anderem viele Interessenten aus der Schuhbranche. Wir stellen fest, dass das Thema auch in diesem Bereich immer mehr Beachtung gewinnt.

Welche Themen wurden behandelt?

Johanna Höger: Die Teilnehmer erhielten zunächst einen Überblick über die Zertifizierung mit dem Siegel Grüner Knopf. Das heißt, wir haben uns mit den Fragen beschäftigt: Was kann zertifiziert werden? Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Im Anschluss folgte eine kurze Vorstellung der Siegel, die zur Zertifizierung vorliegen müssen.

Für welche Produkte ist das Siegel relevant? Welche Zielgruppen werden angesprochen?

Johanna Höger: Aktuell liegt der Fokus auf Textilherstellern. Der Geltungsbereich des Grünen Knopfes umfasst alle Textilien, insbesondere Bekleidung, textile Schuhe, textile Mode-Accessoires, Rucksäcke, Heimtextilien und Bettwaren. Auch für Textilien aus Polyester oder anderen Chemiefasern kann der Grüne Knopf vergeben werden. ­
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