21. Internationale Sommerakademie der DBU in Ostritz zum Thema
   „Was ist nachhaltig?“ – Anmeldung bis 20. Mai
   Nachhaltigkeit bedeutet, den Bedürfnissen der heutigen Generation 
zu entsprechen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu 
gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Doch wie lässt sich 
messen und bewerten, ob Institutionen, Firmen oder Personen 
nachhaltig handeln? Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) widmet 
sich vom 29. Juni bis 1. Juli auf ihrer 21. Internationalen 
Sommerakademie in Ostritz diesem Thema: „Was ist nachhaltig? – 
Methoden zur Nachhaltigkeitsbewertung“. Experten aus Wissenschaft, 
Politik, Unternehmen und Stiftungen werden ein Methodenspektrum zur 
Nachhaltigkeitsbewertung aufzeigen, aber auch die Probleme in der 
praktischen Umsetzung diskutieren. „Wir wollen das Spannungsfeld 
zwischen den komplexen fachlichen Zusammenhängen und gleichzeitig 
praktikablen Entscheidungsprozessen beim Verbraucher in den Fokus 
nehmen“, sagt DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann. Die 
Anmeldung ist bis zum 20. Mai unter https://www.dbu.de/marienthal 
möglich. 
   „Die Sommerakademie wird sich den globalen Herausforderungen und 
nationalen Handlungsansätzen von Nachhaltigkeitsbewertung widmen“, 
sagt Bottermann. So referiere etwa DBU-Kuratoriumsvorsitzende Rita 
Schwarzelühr-Sutter, MdB, über die Nachhaltigkeitsstrategie der 
Bundesregierung. Professor Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher wird über 
die Zukunftsperspektiven von Globalisierung und Nachhaltigkeit 
sprechen. Prof. Dr. Rainer Grießhammer berichtet über praktische 
Erfahrungen mit Nachhaltigkeitsbewertungen. 
   Mehrere Arbeitskreise werden sich der Nachhaltigkeit von 
Bioraffinerien und der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe, 
der Nachhaltigkeitsbewertung im Finanzsektor, in der Baupraxis und in
Bildung und Kommunikation widmen. Im Bausektor spielen etwa Aspekte 
wie Stoffstrommanagement, ökologisch optimierte Grundstücksvergabe 
und die Verwendung von Recyclingbeton eine große Rolle. In der 
Bildung und Kommunikation geht es um Meinungsbildung und 
Bewertungskompetenzen, Ökolabel, eine nachhaltige Gestaltung von 
Ausstellungen und Schülerfirmen. Anhand von Praxisbeispielen soll für
den Finanzsektor diskutiert werden, wie sich etwa die 
Unternehmensbewertung im Nachhaltigkeitsrating gestaltet und anhand 
welcher betriebswirtschaftlichen Instrumente 
Non-Profit-Organisationen wirkungsorientiert gesteuert werden können.
Bottermann: „Ein aktuelles und erfolgreiches Beispiel aus der 
DBU-Förderarbeit ist ein Nachhaltigkeitsstandard für die 
landwirtschaftliche Praxis, den die Deutsche 
Landwirtschafts-Gesellschaft mit DBU-Unterstützung und 
wissenschaftlichen Partnern erarbeitet hat. Ziel ist es, die 
ökologische, ökonomische und soziale Wirkung der Betriebe quantitativ
zu bewerten. Die Landwirte können so Schwachstellen erkennen und 
geeignete Maßnahmen ableiten und vornehmen.“ 
   Weitere Informationen, die Möglichkeit zur Anmeldung und das 
vollständige Programm finden Sie hier: https://www.dbu.de/marienthal.
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