Nach aktuellen Angaben der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 
sind bis Ende Juli 1.100 Anträge zur Förderung der 
Brennstoffzellen-Technologie eingegangen. Seit knapp einem Jahr 
bezuschusst die Bundesregierung den Einbau der hocheffizienten 
Technologie und weitete das Förderprogramm jüngst auch auf 
Unternehmen sowie Kommunen aus. „Diese Entwicklung beweist, wie 
wichtig es ist, die richtigen Anreize zu setzen, um den Wärmemarkt 
endlich effizienter zu gestalten. Die Politik hat die Instrumente in 
der Hand: Die Förderung wirkt“, kommentiert Dr. Timm Kehler, Vorstand
von Zukunft Erdgas, die positive Zwischenbilanz.
   Erdgasbetriebene Brennstoffzellen setzen neue Maßstäbe in Sachen 
Effizienz und Klimaschutz. Nicht größer als ein Kühlschrank erzeugen 
sie gleichzeitig Wärme und Strom. Als effizienteste Form der 
Kraft-Wärme-Kopplung emittiert eine Brennstoffzelle im Vergleich zu 
einem alten Öl-Kessel nahezu 60 Prozent weniger CO2. „Die Technologie
ermöglicht die sofortige Reduktion von CO2-Emissionen. Dank 
Wirkungsgraden, die über denen moderner Gaskraftwerke liegen, sinken 
auch die Betriebskosten“, weiß Kehler.
   Im Rahmen des KfW-Förderprogramms 433 „Zuschuss Brennstoffzelle“ 
wurden seit der Einführung im August 2016 1.100 Anträge für den 
Einbau einer Brennstoffzelle genehmigt. Der Wärmemarkt ist für rund 
40 Prozent der deutschen CO2-Emissionen verantwortlich, ein Drittel 
der Heizungen in deutschen Kellern ist veraltet. „Durch gezielte 
Anreize und Förderprogramme kann der stagnierenden 
Modernisierungsquote entgegengewirkt werden“, so Kehler weiter. „Wir 
begrüßen die positive Entwicklung. 1.100 genehmigte Anträge binnen 
eines Jahres sind ein guter Anfang. Wichtig ist nun, dass die 
Förderung verstetigt wird und Verbraucher ausreichend informiert 
werden“. Das Engagement und die langfristige Strategie der 
Gaswirtschaft zeige somit Wirkung. Darüber hinaus setzt sich der 
Verband durch die Partnerschaft mit der die Initiative 
Brennstoffzelle (IBZ) für die Marktdurchdringung der innovativen 
Brennstoffzellen-Technologie ein.
   Gefördert werden Anlagen im Leitungsbereich von 0,25 bis 5 kW 
elektrischer Leistung. Der Zuschuss setzt sich dabei aus einem 
Festbetrag in Höhe von 5.700 Euro sowie einem leistungsabhängigen 
Betrag zusammen. Für große Brennstoffzel-len-Geräte mit einer 
Leistung von 5 kW sind demnach Zuschüsse von bis zu 28.200 Euro 
möglich.
   Pressemitteilung zum Download unter: https://www.zukunft-erdgas.in
fo/news/artikel/meilenstein-ueber-1000-foerderantraege-fuer-brennstof
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