Lexmark unterzeichnet freiwillige Vereinbarung zur Herstellung umweltfreundlicher Outputgeräte
Umwelttechnologien Dienstag, Januar 10th, 2012DIETZENBACH, 10. Januar 2012 – Der Druckerhersteller Lexmark hat eine freiwillige Vereinbarung (Voluntary Agreement) für Imaging-Geräte wie Drucker, Kopierer, Fax- und Multifunktionsgeräte (MFPs) unterzeichnet. Das Abkommen wurde von der Druckerindustrie in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission mit dem Ziel geschlossen, die Auswirkungen von Outputgeräten auf die Umwelt zu minimieren.
Die EU-Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG für energieverbrauchsrelevante Produkte (Energy-related Products, ErP)1 verfolgt den Zweck, energieverbrauchsrelevante Produkte umweltgerecht zu gestalten. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus eines Elektrogerätes berücksichtigt – von der Produktion bis zur Entsorgung. Mit der Richtlinie sollen Verbraucher umfassend über die Auswirkungen der Geräte auf die Umwelt informiert und dabei unterstützt werden, nachhaltigere Kaufentscheidungen zu treffen. Durch das Voluntary Agreement sollen Energieeinsparungen von bis zu 1,5 Terawattstunden pro Jahr in allen 27 Ländern der EU erzielt werden. Nicht mit eingerechnet sind zusätzliche Einsparungen durch eine verbesserte Ressourceneffizienz.
Für Lexmark spielt Umweltschutz eine zentrale Rolle. Das Unternehmen engagiert sich neben dem Voluntary Agreement seit langem in vielen Projekten für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. So sind zum Beispiel zahlreiche Lexmark Geräte Energy-Star-zertifiziert und tragen das Umweltsiegel Blauer Engel.
Maxime Furkel, Head of Government Affairs bei Lexmark EMEA, kommentiert: „Das Voluntary Agreement ist eine großartige Möglichkeit für uns als Unternehmen, aktiv mit Hauptakteuren in diesem Bereich wie der EU-Kommission, Nichtregierungsorganisationen sowie Konsumentenverbänden zusammenzuarbeiten. Gemeinsam können wir verantwortungsvollere und umweltgerechtere Produkte, Services und Praktiken fördern. Das Voluntary Agreement bringt die Industrie dazu, Ziele effizienter, flexibler und schneller umzusetzen als starre Regulierungen.“
Sylvie Thomas, Head of Corporate Social Responsibility (CSR) bei Lexmark EMEA, fügt hinzu: „Diese Initiative spiegelt unsere Botschaft ,weniger drucken – mehr sparen’ wider. Wir möchten Verbraucher ganzheitlich informieren und ihnen zeigen, wie sie dazu beitragen können, unnötigen Papierverbrauch einzudämmen und den Einfluss ihrer Drucker auf die Umwelt zu minimieren.“ Dies geschieht zum Beispiel, entsprechend der Ökodesign-Richtlinie, durch den größtenteils standardmäßig integrierten Duplexdruck in Lexmark Outputgeräten.
Bis heute haben neben Lexmark 16 weitere Hersteller von Druckern und anderen Imaging-Geräten die freiwillige Übereinkunft der Druckerindustrie unterzeichnet.
1 Energy-related Products (ErP), Industrie Voluntary Agreement: Die EU-Ökodesign-Richtlinie verfolgt das Ziel, die Auswirkungen energieverbrauchsrelevanter Produkte (ErPs) auf die Umwelt zu minimieren, einschließlich des Energieverbrauchs während ihres gesamten Lebenszyklus.
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