Kooperation von Wind To Power System und seebaWIND Service: SDL-Nachrüstung von Windenergieanlagen bis 2015
Allgemein, Sonstige Donnerstag, April 19th, 2012Für eine Nachrüstung im Sinne der Systemdienstleistungsverordnung (SDLWindV) hat W2PS eine herstellerunabhängige Lösung basierend auf Leistungselektronik entwickelt, die nicht in die Anlagensteuerung eingreift. Der sogenannte CoverDip nutzt innovative Umrichtertechnologie und arbeitet zwischen WEA und MS-Trafo. Er regelt bestimmte Spannungseinbrüche im Netz selbständig aus, sodassStörungen bei der dahinter geschalteten WEA nicht ankommen und diese sich nicht abschaltet.
„Dadurch, dass die Anlagen den Netzfehler durchfahren und sich nicht abschalten, können auch keine Folgefehler entstehen. Je nach Netzsituation am Standort kann sich durch die Nachrüstung der Ertrag sogar etwas erhöhen“, so Jens Möller, Leiter Service bei der seebaWIND Service. Die Kosten für diese externe Nachrüstung seien im Vergleich zur internen Umrüstung der WEA oft deutlich geringer. „Ab 2,7 Mio. kWh pro Jahr kann es sich lohnen, eine Altanlage mit dem CoverDip nachzurüsten“,erklärt Mark Stachen, Country Manager Deutschland von W2PS.
Zukunftsfähige Windenergieanlagen
In der SDLWindV ist geregelt, dass Anlagen bestimmte Anforderungen des elektrischenNetzes erfüllen sollen, um Netzengpässe zu vermeiden. „Um einen Schritt in Richtung zukunftsfähige Stromversorgung zu gehen, sollten auch Altanlagen SDL-fähig gemacht werden“, so Severin Mielimonka, Geschäftsführer der seebaWIND Service. „Wir gehen davon aus, dass die nachgerüsteten Anlagen auch kommenden gesetzlichen Anforderungen entsprechen“, so Mark Stachen.
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