Zum heute vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf 
für ein „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ kommentiert 
Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Sascha 
Müller-Kraenner:
   „Das heute vom Bundeskabinett beschlossene 
–Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen– springt zu kurz. Ergänzend 
muss unverzüglich ein Gesetz zum Ausstieg aus der Kohleverstromung 
vorgelegt werden. Es muss mehr Tempo beim Kohleausstieg geben. Nur so
wird der gesellschaftliche Kompromiss, der Anfang dieses Jahres in 
der Kohle-Kommission erzielt wurde, vollständig umgesetzt. Geld darf 
von Anfang an nur fließen, wenn tatsächlich Kraftwerke abgeschaltet 
werden.
   Außerdem sind zahlreiche der vorgeschlagenen 
Investitionsmaßnahmen, beispielsweise für neue Straßenbauprojekte, 
rückwärtsgewandt. Die deutschen Kohleregionen benötigen eine 
Perspektive nachhaltiger Regionalentwicklung. Dazu gehören der 
konsequente Ausbau erneuerbarer Energien, der Bau von 
Energiespeichern und die Erzeugung erneuerbarer Kraftstoffe, genauso 
wie der Ausbau von öffentlichem Nahverkehr und Bahn.
   Bei der nachhaltigen Entwicklung der betroffenen Regionen müssen 
Bürgerinnen und Bürger sowie zivilgesellschaftliche Organisationen 
konsequent beteiligt werden.“
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