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Katastrophe Stromausfall: Von heute auf morgen ins Mittelalter





Mega-Katastrophen sind selten. Doch unter allen
möglichen Horrorszenarien, ob Erdbeben, Meteoriteneinschlag oder
Seuche, ist ein Stromausfall am wahrscheinlichsten. Das berichtet die
Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN (Ausgabe 05/2012, ab heute im Handel).

Bereits 2007 hat das „Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit“, ein
Zusammenschluss von Politikern, Ökonomen und Wissenschaftlern, in
einem „Grünbuch“ vor einem überregionalen Blackout gewarnt und eine
Liste möglicher Ursachen genannt. Sie reicht von menschlichem
Versagen über Terrorismus bis zu einer Epidemie, die große Teile des
Stromversorger-Personals ans Bett fesselt. Auch ein heftiger
Sonnensturm, wie er zuletzt 1859 gewütet hat, kann die
Stromversorgung durch induzierte Überspannungen lahmlegen.

Elektrizität ist heute ein Lebenselixier, an dem unsere
Zivilisation hängt wie an einem Tropf. Bleibt der Strom aus,
funktioniert so gut wie nichts mehr. Die Fabrikbänder stehen still,
die Rechner streiken, nicht einmal die Wasserversorgung klappt noch.
All die elektronischen Errungenschaften, die unser Leben bequem
machen, die Automatisierung, die Vernetzung, die vielen
Kommunikationsmittel, geben ihren Geist auf. Das Land würde von heute
auf morgen ins Mittelalter katapultiert. „Die katastrophalen Folgen
lassen sich nicht beherrschen, nur mildern“, sagt Thomas Petermann,
stellvertretender Leiter des Büros für Technikfolgenabschätzung
(TAB).

Über die Kosten, die ein überregionaler Stromausfall verursachen
würde, können Experten nur spekulieren. Bliebe ganz Deutschland ohne
Strom, könnten der Volkswirtschaft, so eine Metastudie aus 25
internationalen Arbeiten, zwischen 0,6 und 1,3 Milliarden Euro
verloren gehen – pro Stunde.

Pressekontakt:
Andrea Wagner
Kommunikation/PR
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel.: 040/3703-2980
E-Mail: wagner.andrea@guj.de

Kurz-URL: https://www.88energie.de/?p=626414

Erstellt von an 27. Apr. 2012. geschrieben in Allgemein. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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