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Japanischer Supergau zwingt zum Umdenken: Erneuerbare Energien als Lösung der Atomstromkrise?





Immer mehr Verbraucher wollen den Atomausstieg aktiv vorantreiben: Wer Ökostrom bezieht, Energie spart oder mit der eigenen Anlage sauberen Strom produziert, beteiligt sich bereits an der Energiewende. Im internationalen Vergleich liegen die Deutschen weit vorn, wenn es um Umweltschutz und Energiesparen geht. Doch die derzeitige Atom-Debatte hat ein Umdenken ausgelöst. Die Mehrheit ist für einen Ausstieg aus der Kernkraft. Ein wichtiger Schritt, denn im letzten Jahr war nur ein Drittel davon überzeugt, dass Biomasse, Wind-, Wasser- und Sonnenkraft eine sichere Energiezukunft darstellen (Forsa 2010).

Erneuerbare Energien: Verbraucher handeln
Bei einem Stromanbieterwechsel waren häufig die günstigen Kosten entscheidend. Doch aktuelle Umfragen zeigen, dass die Verbraucher bei der Energie nicht mehr sparen wollen. Sie sind bereit, durchschnittlich 15 Euro mehr für Strom aus Erneuerbaren Energien zu zahlen (Emnid 2011). Die Deutschen wollen Veränderung: Die Nachfrage nach Ökostrom stieg um 40 Prozent an.

Private Energiewende: Mit Solaranlagen frei von Stromkonzernen und Atomstrom
Doch nicht hinter jedem Ökostromangebot versteckt sich „echte“, saubere Energie. Auf Nummer sicher gehen alle diejenigen, die eigenen „grünen“ Strom produzieren. Verbraucher können sich mit einer privaten Solaranlage von großen Konzernen und steigenden Strompreisen unabhängig machen. (http://www.everenergy.de/energiewende/)

Photovoltaikanlagen: Schlüsselrolle im Erneuerbaren Energien-Mix
Für die künftige Energiewende ist Photovoltaik ein entscheidender Baustein. Denn dabei wird der Strom vor Ort produziert und verbraucht, was Kosten eines Netzausbaus vermindert. Zudem entsteht durch die dezentrale Energiegewinnung ein größerer Wettbewerb. Je mehr Ökoenergie erzeugt wird, desto mehr wird konventioneller Strom aus den Netzen verdrängt.

Warum blockieren Atomkraftwerke den Ausbau der Erneuerbaren Energien?
Atomkraft ist keine Brückentechnologie, sondern behindert eher den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Kernkraftwerke sind auf Dauerbetrieb ausgerichtet. Deshalb können sie nicht flexibel und risikofrei hoch- und heruntergefahren werden. Doch Ökostrom wird je nach Wetterlage, Jahreszeit und Sonneneinstrahlung produziert. Zur sonnigen Mittagszeit erzeugen alle Photovoltaikanlagen in Deutschland so viel Strom wie acht Kernkraftwerke. Da bisher noch adäquate Stromspeicher fehlen, müssen Kern- und Kohlekraftwerke diese Produktionsschwankungen auffangen. Dabei werden Unmengen an zusätzlicher Energie verbraucht und Risiken für technische Störungen erhöht. Um einen schnellen Ausstieg zu gewährleisten, sollte nun der Fokus auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien und Stromspeicher gelegt werden.

Auf alle Fälle lohnt es sich, in Erneuerbare Energien, in den Klimaschutz und in eine saubere Welt zu investieren. Wenn Deutschland fest auf zukunftsweisende Ökolösungen baut, dann setzt es weltweit die richtigen Zeichen für den Klimaschutz. Mit den richtigen Entscheidungen könnte die Energiewende bereits früher als 2050 eintreten. (http://www.everenergy.de)

Kurz-URL: https://www.88energie.de/?p=386883

Erstellt von an 13. Apr. 2011. geschrieben in Photovoltaik, Sonstige. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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