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Innovative Gastechnologie mit Biomethan für Klimaschutz unverzichtbar – Biogasrat+ zur GAT/WAT in Köln





Der Verband kritisiert, dass die Politik bislang die vorhandenen Potenziale von Biogas und Biomethan insbesondere im Wärme- und Mobilitätssektor für den Klimaschutz ignoriert. Mit dem Einsatz von Biomethan in hochmodernen Gasbrennwertthermen, in der Fernwärmeversorgung oder als industrielle Prozesswärme könnten im Wärmebereich sofort erhebliche Treibhausgaseinsparungen realisiert werden. Darüber hinaus ermögliche die Mobilität mit Bio-CNG (Compressed Natural Gas aus Biomethan) CO2-Einsparungen von bis zu 90 Prozent gegenüber fossilen Kraftstoffen, zugleich könnte perspektivisch mit dem Einsatz von Bio-LNG (Liquefied Natural Gas aus Biomethan) auch der Schwerlast- und Schiffsverkehr dekarbonisiert werden.

„Die aktuellen Zahlen der AG Energiebilanzen bestätigen, dass die energiebedingten CO2-Emissionen in 2017 weiter ansteigen werden und Deutschland damit seine selbst gesetzten Klimaschutzziele in 2020 drastisch verfehlen wird“, konstatiert Hochi. „Biomethan ist heute eine funktionierende Alternative, um schnell und wirksam CO2-Emissionen zu reduzieren.“ Der Gesetzgeber sei nun gefordert, schnell und umfassend technologiefreundliche Rahmenbedingungen für die Erzeugung und Nutzung grüner Gase zu schaffen und bestehende Restriktionen und Diskriminierungen abzubauen. „Politischen Stillstand beim Klimaschutz kann sich Deutschland nicht länger erlauben!“

Kurzinformation Biogasrat+ e.V.
Der Biogasrat+ ist der Verband für dezentrale Energieversorgung und vertritt bundes- und europaweit die Interessen der führenden Marktteilnehmer. Dabei steht die Markt- und Systemintegration der erneuerbaren Energien entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Vordergrund. Biogas/Biomethan kann im Strom-, Wärme- und Kraftstoffmarkt wesentlich dazu beitragen, die ökologischen Zielvorgaben der Politik zu erfüllen, ohne dabei unnötige Kosten für die Allgemeinheit zu verursachen. Aus diesem Grund setzt sich der Verband für einen stärkeren Einsatz von Biomethan in allen Nutzungspfaden ein, indem die rechtlichen Rahmenbedingungen optimiert und dadurch eine nachhaltige Entwicklung des Marktes sichergestellt wird.

Pressekontakt:
Dr. Karin Retzlaff
karin.retzlaff@biogasrat.de
Tel.: +49 30 206 218 100

Kurz-URL: https://www.88energie.de/?p=1556452

Erstellt von an 28. Nov. 2017. geschrieben in Bioenergie, Sonstige. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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