Im Jahr 2017 sind die CO2-Emissionen in der EU gegenüber 2016 schätzungsweise gestiegen

Eurostat schätzt, dass die
Kohlendioxidemissionen (CO2-Emissionen) aus der Verbrennung fossiler
Energieträger in der Europäischen Union (EU) im Jahr 2017 gegenüber
dem Vorjahr um 1,8% zugenommen haben. CO2-Emissionen tragen
wesentlich zur globalen Erwärmung bei und machen rund 80% der
gesamten EU-Treibhausgasemissionen aus. Sie werden von etlichen
Faktoren, wie beispielsweise klimatischen Bedingungen,
wirtschaftlichem Wachstum, der Bevölkerungsgröße sowie Verkehrs- und
Industrieaktivitäten, beeinflusst.

Es ist ebenfalls zu berücksichtigen, dass Einfuhren und Ausfuhren
von Energieprodukten eine Auswirkung auf die CO2-Emissionen des
Landes haben, in dem fossile Energieträger verbrannt werden: wird
beispielsweise Kohle importiert, folgt daraus ein Anstieg der
Emissionen. Hingegen hat die Einfuhr von Elektrizität keine
unmittelbaren Auswirkungen auf die Emissionen des einführenden
Landes, da die Emissionen im ausführenden Land verzeichnet werden, in
dem die Elektrizität produziert wurde.

Diese Informationen zu den frühzeitigen Schätzungen der
CO2-Emissionen aus energetischer Nutzung für das Jahr 2017 werden von
Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union,
veröffentlicht.

Nach Schätzungen von Eurostat erhöhten sich die CO2-Emissionen im
Jahr 2017 in der Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten. Der größte Anstieg
wurde in Malta (+12,8%) verzeichnet, gefolgt von Estland (+11,3%),
Bulgarien (+8,3%), Spanien (+7,4%) und Portugal (+7,3%). Rückgänge
wurden in sieben Mitgliedstaaten registriert: Finnland (-5,9%),
Dänemark (-5,8%), dem Vereinigten Königreich (-3,2%), Irland (-2,9%),
Belgien (-2,4%), Lettland (-0,7%) und Deutschland (-0,2%). Der Anteil
Deutschlands an den an den gesamten CO2-Emissionen der EU lag 2017
bei 23,0%.

Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.

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