„Wir stehen vor wichtigen Weichenstellungen, bei 
denen die Landwirtschaftsminister sich für die langfristigen Anliegen
des ländlichen Raums einsetzen müssen“, erklärt Michael Prinz zu 
Salm-Salm, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, 
anlässlich der Agrarministerkonferenz in Landau und fordert die 
Minister zu Pragmatismus und Weitsicht auf. „Die aktuellen 
Herausforderungen, wie etwa die Düngeverordnung, der Schutz der 
Artenvielfalt, der Klimaschutz oder die Grundsteuerreform, sind nur 
zu lösen, wenn sie gemeinsam mit den Landnutzern angegangen werden.“
   Vor dem Hintergrund des Klimawandels gehört die Stabilisierung des
Waldes zu den drängendsten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben. „Die 
Folgen der Dürre im letzten Jahr sind verheerend: vertrocknete 
Waldflächen, Schädlingsbefall und zerstörte Jungpflanzen führen dazu,
dass der Wald seine vielfältigen Funktionen als Klimaschützer, 
Wasserspeicher, Luftfilter und als Ort des Rückzugs und der Erholung 
künftig nicht mehr ausreichend ausüben kann. Jeder Cent, der dabei 
hilft, den Wald zu stabilisieren, ist eine gute Investition in den 
Klimaschutz“, betont Salm.
   Bis dato hat die Politik noch nicht ausreichend darauf reagiert. 
Neben Soforthilfen durch Bund und Länder sollten die vorgesehenen 
steuerlichen Erleichterungen für Einnahmen aus geschädigtem Holz 
aktiviert werden. Dadurch werden Mittel für betriebliche 
Investitionen und Rücklagen freigesetzt, die dringend notwendig sind.
Auch der unbürokratische Einsatz von Pflanzen- und Holzschutzmitteln 
und die Förderung klimaresistenter Baumarten gehören auf die 
politische Agenda.
   Die Familienbetriebe Land und Forst vertreten die Interessen von 
Betrieben, hinter denen rund 50.000 Eigentümer, Familienmitglieder 
und Mitarbeiter stehen.
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Juliane Ahrens
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