Gute Nachricht für die geschädigten Anleger der envion AG: Die 
Gründer des Schweizer Kryptowährung Mining Startups spenden den Erlös
aus ihrem Engagement für die envion AG an das Liquidation Upgrade 
Program (LUP), einer unabhängig geführten Gesellschaft. Diese wird 
die gespendeten Mittel an ihre Mitglieder (Token-Besitzer) verteilen.
Zu diesem Schritt haben sich die Gründer nach dem jüngsten Urteil des
Kammergerichts in Berlin entschieden. Das Gericht hatte eine 
einstweilige Verfügung gegen den ehemaligen CEO der envion AG, 
Matthias Woestmann und seine mit ihm handelnden Mehrheitsaktionäre 
bestätigt. Woestmann und sein langjähriger Freund, der Berliner 
Rechtsanwalt Thomas van Aubel hatten auf illegale Weise den Gründern 
der envion AG die Mehrheit am Unternehmen entrissen. Zuvor hatte das 
Unternehmen von rund 30.000 Anlegern im Zuge eines Initial Coin 
Offering (ICO) rund 100 Millionen Dollar für die Umsetzung der 
Geschäftsidee eingesammelt. Qualifizierte Token-Inhaber der envion AG
können LUP kostenlos und risikofrei beitreten.
   Das Kammergericht Berlin (Az. 90 O 38/18) wies in seinem jüngsten 
Urteil die zweite und letzte Beschwerde von Woestmann (Quadrat 
Capital GmbH) und die von Thomas van Aubel (Sycamore GmbH) ab. Die 
Richter folgten dabei der Argumentationslinie der Vorinstanz, die im 
gemeinsamen Vorgehen von Woestmann und van Aubel ein besonderes Maß 
an Rücksichtslosigkeit sah, die den objektiven Tatbestand der 
Sittenwidrigkeit erfülle. Beide hatten durch einen illegalen 
Schachzug die Mehrheitsbeteiligung der Trado GmbH, eine Gesellschaft 
der Gründer, verwässert. Die Richter des Kammergerichts verurteilten 
zudem die von Woestmann vertretene Quadrat Capital GmbH und die von 
Thomas van Aubel vertretene Sycamore GmbH zur Zahlung der 
Anwaltskosten der Gründer. Die Sycamore GmbH steht unter der Leitung 
des Berliner Rechtsanwalts Thomas van Aubel und seiner Frau Jutta 
Freifrau von Falkenhausen. Sie hatten zuvor schon etliche 
Gerichtsverfahren gegen die Trado GmbH des envion Gründerteams 
verloren.
   Derzeit befindet sich die envion AG, die mobile Mining Units für 
das energieintensive Mining von Kryptowährung bauen und an Standorten
mit niedrigen Energiekosten einsetzen wollte, in einem 
Liquidationsprozess. Grund dafür war das Vorgehen des ehemaligen CEOs
Matthias Woestmann. Dieser hatte den Betrieb der envion AG 
eingestellt, das Unternehmen in seiner Geschäftstätigkeit blockiert 
und so eine Rendite für die über 30.000 Anleger verhindert. Versuche 
von Woestmann, das Unternehmen zu verkaufen, konnten die Gründer 
durch eine gerichtliche Verfügung stoppen. Für die envion AG wurde 
von Amts wegen ein Liquidator eingesetzt und Woestmann aus dem 
Verwaltungsrat entfernt.
   Die jüngste Stellungnahme des Kammergerichts und auch 
vorangegangene Gerichtsentscheidungen stärken erheblich die Position 
des Gründerteams bei der Verfolgung von Schadenersatzklagen gegen 
Woestmann, van Aubel und deren Gesellschaften. Damit werden Gelder, 
die der Trado GmbH aus der Liquidation der envion AG zufließen, 
zusammen mit dem Erlös aus etwaigen Schadenersatzklagen, an das 
Liquidation Upgrade Programm (LUP) gespendet.
   Dem LUP können alle Inhaber von Token beitreten, die sie von der 
Gesellschaft im Zuge des Initial Coin Offering (ICO) im Jahr 2018 
erhalten oder danach von Kryptowährungsbörsen erworben haben. 
Auszahlungen soll jeder erhalten dessen Forderung auch vom Liquidator
in der Liquidation anerkannt wurde. Es ist zu erwarten, dass im Zuge 
der Liquidation der envion AG mehrere Millionen Dollar an die 
berechtigten Token-Inhaber ausgeschüttert werden. Mit dem Beitritt 
zum Liquidation Update Programm können sie mit zusätzlichen Zahlungen
rechnen.
   Geleitet wird das LUP von dem unabhängigen Treuhänder Peter Schott
Ghyssaert Aceves. Herr Schott war im Laufe seiner drei Jahrzehnte 
langen Karriere in der deutschen Finanzindustrie in führenden 
Positionen von Unternehmen der Immobilien- und Bankenbranche tätig. 
Mit LUP und vertritt er die Interessen der Mitglieder während des 
laufenden Liquidationsverfahrens von envion. Die Gründer von Envion 
spielen bei der Leitung von LUP keine Rolle, unterstützen allerdings 
den Treuhänder nach Möglichkeit.
   Die Mitgliedschaft bei LUP ist kostenlos. envion-Token-Inhaber 
können sich über die Website der Gesellschaft unter 
www.liquidation-upgrade-program.org anmelden. LUP bietet für die 
Mitglieder auch noch weitere Dienstleistungen, wie beispielsweise 
regelmäßige Updates über das Liquidationsverfahren und Unterstützung 
der Mitglieder durch allgemeine Informationen darüber, wie und wann 
sie Ansprüche beim Liquidator einreichen können.
   Der Beitritt zum LUP birgt für seine Mitglieder weder Risiken noch
Nachteile. Die Leitung des LUP stellt sicher, dass die Interessen der
envion-Token-Inhaber nachdrücklich vertreten werden mit dem Ziel eine
maximale Auszahlung pro Token aus der Liquidation zu erreichen.
   „Die Gründer sind davon überzeugt, dass ein unabhängiges 
Unternehmen ohne jede Verbindung zu envion am besten dazu geeignet 
ist, das Vertrauen envion-Community zurückzugewinnen. Das 
Liquidation-Upgrade-Programm ist unsere Reaktion auf die 
Frustrationen der geschädigten Mitglieder unserer Community“, sagte 
Michael Luckow, einer der Gründer der envion AG. „Wir haben zuvor 
schon immer wieder erklärt, dass wir Gründer nicht von der 
unglücklichen Situation der Anleger, die von Woestmann und seinen 
Komplizen verursacht wurden, profitieren wollen. Mit der Gründung von
LUP untermauern wir unsere zuvor erklärte Absicht. Mit LUP bieten wir
den Anlegern ein Hilfs-Instrument durch die rechtlichen 
Auseinandersetzungen um envion. Wir sind dankbar für die Führung und 
Initiative des Treuhänders, Herrn Peter Schott Ghyssaert Aceves.“
   „Ich bin angetreten, um der envion community zu helfen und um die 
Interessen aller Token-Inhaber nachdrücklich zu vertreten. LUP 
arbeitet auf das bestmögliche Ergebnis hin, nämlich den Unterstützern
von envion ein Maximum an Rückerstattung zu verschaffen“, sagte Peter
Schott Ghyssaert Aceves, Geschäftsführer des Liquidation Upgrade 
Program.
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