Die Energy2Market GmbH (e2m), einer der führenden 
europäischen Stromaggregatoren, geht eine strategische Partnerschaft 
mit der Blockchain-Plattform Swytch ein, um branchenführend eine 
Blockchain-basierte Daten- und -Anreizplattform für Erneuerbare 
Energien (EE) zu etablieren. Ziel ist es, erzeugten 
EE-Produktionsmengen einen virtuellen Wert – den Swytch-Token – 
zuzuordnen. Bereits im Sommer 2017 gab es hierzu erste Gespräche und 
seit Anfang dieses Jahres testet die e2m die Effizienz der 
Blockchain-Plattform für ihr Portfolio in Deutschland. Dieses umfasst
etwa 3,5 Gigawatt (GW) installierter Leistung in den 
Erzeugungstechnologien Wind, Solar, Wasserkraft und Biomasse.
   „Wir sind der festen Überzeugung, dass die innovative 
Blockchain-Technologie genutzt werden kann, um den Wert der 
europäischen Erzeugungsanlagen nach dem Auslaufen des 
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) langfristig zu sichern“, sagt 
Andreas Keil, Geschäftsführer der e2m. Erneuerbare Energien machen 
heute 31,5% (1) des Bruttostromverbrauches in Deutschland aus – bis 
2050 sollen 80% erreicht werden. „Dies geht nicht ohne neue 
Förderinstrumente und zukunftsweisende Handelsmechanismen, da 
staatliche Anreizprogramme wie das EEG in Deutschland und anderen 
europäischen Ländern auslaufen. Insofern testen wir hier für unsere 
Kunden ein Stück Zukunft“, ergänzt Keil. Die e2m glaubt, dass Swytch 
als globales Anreizprogramm und Datenquelle das Potenzial hat, 
Mehrwert für die Anlagenbetreiber zu schaffen und helfen wird, die 
Subventionierung neuer und bestehender Anlagen zu verringern.
   Die in Cambridge beheimatete Swytch-Plattform wurde von dem 
Massachusetts Institute of Technology (MIT) nahe stehenden 
Spezialisten gegründet. Swytch setzt auf Blockchain als Technologie, 
um Daten, Netzwerke und Anreize zusammenzuführen. Im Rahmen der 
Zusammenarbeit mit der e2m wurde ein neues Blockchain-Protokoll 
entwickelt, das zur Verifizierung und Nachverfolgung der 
Stromproduktion aus erneuerbaren Energien dient. Die Swytch-Plattform
besteht aus einem ERC20-Token für den Austausch von 
Produktionsdatenrechten, einem Proof-of-Production-Protokoll (POP) 
zur Verifizierung von Daten an der Erzeugungsquelle und einem 
Open-Source-„Orakel“ zur Aggregierung von Daten und Zuteilung von 
Anreizmechanismen.
   „Mit mehr als 3,5 GW installierter Leistung ist die e2m 
Betreiberin eines der leistungsstärksten Virtuellen Kraftwerke in 
Europa“, erläutert Evan Caron, Mitbegründer und Geschäftsführer von 
Swytch. „Unser Blockchain-System ist die einzige Technologie, die im 
Gigawatt-Bereich getestet wurde und nahtlos in die Plattform der e2m 
andockt. Dadurch kann die Produktion direkt an der Quelle überprüft 
werden. Im Vergleich zu bestehenden Lösungen wird dies die 
Verwaltungskosten drastisch reduzieren und Anreizmechanismen z.B. für
Wohnimmobilien eröffnen, die eine Schlüsselposition für die 
beschleunigte Integration erneuerbarer Energien darstellen. Swytch 
positioniert sich als zentraler Akteur in der globalen Megabewegung, 
um nachhaltig CO2-Emissionen zu reduzieren.“
(1) für das Jahr 2016, Quelle: Bundesumweltamt
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