Die deutsche Immobilienwirtschaft erwartet eine 
positive Entwicklung der Konjunktur und rechnet mit Umsatzzuwächsen. 
Damit liegen die befragten Real Estate CFOs mit ihren Erwartungen 
deutlich über jenen der restlichen Wirtschaft, wie der 
Deloitte-Report „Ausblick Real Estate“ zeigt. Die Branche plant 
entgegen dem Trend anderer Branchen eine Erhöhung der Investitionen 
und Neueinstellungen. Strategische Priorität besitzt vor allem die 
Steigerung des operativen Cashflows, es sollen aber auch Kosten 
gesenkt und der Verschuldungsgrad reduziert werden. Die größten 
Sorgen bereiten den CFOs der Real-Estate-Unternehmen die Gefahr 
steigender Energiekosten. Als weitere Risiken werden das instabile 
Finanzsystem sowie steigende Lohnkosten und Kapitalknappheit gesehen.
Die wichtigste Konsequenz aus der Energiewende ist für die Real 
Estate CFOs Optimierung der Energieeffizienz
   „Alle Wirtschaftszweige sehen steigende Energiekosten negativ. Und
gerade für Unternehmen mit hohem Energiekostenanteil ist die 
Energiewende ein kritischer Faktor. Insbesondere auf die 
Immobilienbranche kommen hier in den nächsten Jahren immense 
Mehrkosten zu“, erklärt Michael Müller, Partner und Leiter Real 
Estate bei Deloitte.
Immobilienunternehmen erwarten steigende Umsätze
   92 Prozent aller befragten Immobilienunternehmen erwarten eine 
positive Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Die CFOs sehen ihre 
finanziellen Erfolgsaussichten dabei antizyklisch: 85 Prozent rechnen
für die nächsten 12 Monate mit steigenden Umsätzen, während die 
anderen Wirtschaftszweige nur zu gut einem Drittel von höheren 
Einnahmen ausgehen. Gleichzeitig ist die Bereitschaft der 
Immobilienwirtschaft neue Mitarbeiter einzustellen und zu investieren
sehr viel höher als in der restlichen Wirtschaft.
Investitionen im Fokus
   Mehr als die Hälfte der befragten Real Estate CFOs räumt der 
Erhöhung des operativen Cashflows hohe Priorität ein. Kostensenkungen
und die Reduzierung des Verschuldungsgrades stehen bei fast jedem 
zweiten CFO ganz oben auf der Agenda.
   Die Immobilienbranche ist sehr viel investitionsfreudiger als die 
übrige Wirtschaft. Während andere Industrien sich fast ausschließlich
auf Rationalisierungsmaßnahmen fokussieren und ihre Ausgaben im 
Bereich Neuinvestitionen reduzieren, setzen die Real Estate CFOs in 
hohem Maße auf Wachstumsinvestitionen.
Energiekosten größtes Risiko
   CFOs haben ein neues Risiko auf dem Radar: Sahen die CFOs in den 
Energiekosten 2012 noch kein besonderes Risiko, liegen die steigenden
Energiepreise in der aktuellen Umfrage mit der Sorge um das instabile
Finanzsystem mit 38 Prozent gleichauf. Als weiteres Risiko bewerten 
etwa ein Drittel steigende Lohnkosten und ein knappes Viertel die 
Kapitalknappheit. Einen Nachfragerückgang befürchtet dagegen kaum 
noch ein Teilnehmer.
   Dies zeigt, dass die Energiewende eine besondere Herausforderung 
für Immobilien-CFOs ist. Für 77 Prozent der Befragten hat die 
Erhöhung der Energieeffizienz höchste Priorität, erst danach folgt 
mit 38 Prozent die Optimierung der Energiebeschaffung. Allerdings 
erwartet nur ein gutes Drittel Kostensenkungen durch höhere 
Energieeffizienz. Immerhin knapp ein Drittel will die Energiewende 
zum Auf- und Ausbau neuer Geschäftsfelder nutzen.
   „Die CFOs der deutschen Immobilienwirtschaft blicken deutlich 
zuversichtlicher in die Zukunft als ihre Kollegen in den anderen 
Wirtschaftszweigen. Ihre Investitionsplanung ist offensiv und auf 
Wachstum ausgerichtet“, resümiert Michael Müller.
   Den vollständigen Report finden Sie unter http://ots.de/pa6xT zum 
Download.
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