Statistisch gesehen kommen in Deutschland rund 300
Menschen auf ein Stück Rotwild. Der Mensch ist also deutlich in der 
Überzahl. Punktuell erreichen die Rotwildpopulationen jedoch auch mal
ungeahnte Größen und dann ist plötzlich der Hirsch in der Überzahl. 
Doch was in Nationalparks oder auf großen Truppenübungsplätzen 
wünschenswert sein kann, wird in unserer Kulturlandschaft, in der 
jeder Quadratmeter durch den Menschen genutzt wird, schnell zu einem 
Konflikt. „Das Nebeneinander von großen Wildtieren und Menschen kann 
nur dann funktionieren, wenn Menschen auf maximale Nutzungsansprüche 
in Wald und Feldflur verzichten und gleichzeitig Wildbestände nicht 
ausufern lassen“, sagt Hilmar Freiherr von Münchhausen, 
Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung. „Es braucht Wege, 
die aufzeigen wie unter Beachtung des Tierschutzes ein zu hoher 
Rotwildbestand in einem überschaubaren Zeitrahmen reduziert werden 
kann“, so Münchhausen weiter. 
   Die Reduktion überhöhter Rotwildpopulationen ist eine viel 
anspruchsvollere Aufgabe als die „normale“ Jagd, bei der Wild 
nachhaltig genutzt wird. Vor allem Tierschutzaspekte müssen 
konsequent berücksichtigt werden. „Rotwildreduktion darf nie ein 
Dauerzustand sein, sondern muss als zeitlich begrenztes Projekt 
begriffen werden“, fordert der Geschäftsführer der Deutschen Wildtier
Stiftung. 
   Auf dem 9. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung, das 
vom 28. – 30. Juni in Bad Driburg (NRW) stattfindet, werden Wege für 
eine tierschutzgerechte Rotwildreduktion gezeigt. Referenten aus 
Praxis, Politik, Verbänden und Wissenschaft stellen Methoden der 
Populationsschätzung und die Hintergründe der Populationsdynamik vor 
und präsentieren Praxisbeispiele, in denen eine tierschutzgerechte 
Rotwildreduktion gelungen ist. Die über 200 angemeldeten Teilnehmer 
erwartet eine Veranstaltung mit hochkarätigen Referenten und 
intensivem Erfahrungsaustausch rund um den Veranstaltungstitel „Der 
Rothirsch in der Überzahl – Wege zu einer tierschutzgerechten 
Rotwildreduktion“.
   Alle zwei Jahre veranstaltet die Deutsche Wildtier Stiftung ihre 
Rotwildsymposien, die als Forum für den Dialog rund um den Rothirsch 
und als Impuls für ein besseres Miteinander von Wildtier und Menschen
verstanden werden. Die Veranstaltung in Bad Driburg beginnt um 9.30 
Uhr mit der Begrüßungsansprache von Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, 
Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. Vom 28.-30. Juni 
findet in Bad Driburg, Gräflicher Park Grand Resort, Brunnenallee 1, 
33014 Bad Driburg, das 9. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier 
Stiftung statt. Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr mit der 
Begrüßungsansprache von Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand 
der Deutschen Wildtier Stiftung. Vertreter der Medien sind herzlich 
willkommen. Bitte melden Sie sich per Mail über die Pressestelle an: 
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