Zum Scheitern des EU Haushaltsgipfels 
kommentiert Eberhard Brandes, Vorstand WWF Deutschland:
   „Das ergebnislose EU-Geschacher um Geld wird der europäischen Idee
nicht gerecht. Die Qualität der Ausgaben ging bei dem Gefeilsche 
völlig unter. Sinnvoll eingesetzte EU-Steuergelder z. B.  für grüne 
Technologien, Ressourcen- und  Klimaschutz, könnten nicht nur 
Deutschland, sondern auch Europa ökologisch und wirtschaftlich 
voranbringen. Leider wurden diese Chancen in der aktuellen Debatte 
sträflich verschenkt.
   Der Versuch, einigen Ländern die Zustimmung zum Haushalt mit 
unsinnigen Milliarden und unqualifizierten Agrarsubventionen zu 
versüßen, ist unwürdig, wenn gleichzeitig Mittel für konkrete 
Umweltprogramme gestrichen werden. Dadurch wird die geplante Bindung 
der Mittel an die Ökologisierung der Landwirtschaft 
unwahrscheinlicher und eine nachhaltige Entwicklung der ländlichen 
Räume gerät völlig unter die Räder.
   Wenn es nicht gelingt, die  Gelder für eine wirklich nachhaltige 
Entwicklung Europas einzusetzen – also für Wirtschaft, Ökologie und 
Soziales – , wird der Sinn eines EU-Haushalts völlig verfehlt.“
Pressekontakt:
WWF World Wide Fund For Nature
Jörn Ehlers
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