Mit Weltranglisten-Platz 1 im Gepäck verließ Deutschlands bester 
Windsurfer Philip Köster (G-44) heute den Mercedes-Benz Windsurf 
World Cup Sylt 2019. Der vierfache Weltmeister in der Welle geht 
damit als Führender in das Finale der PWA World Tour auf Maui Ende 
Oktober und sorgte somit für das i-Tüpfelchen auf einer insgesamt 
erfreulichen Darbietung der deutschen Windsurf-Elite am Brandenburger
Strand. Der erst 15-jährige Lennart Neubauer (G-734) erstaunte bei 
seinem tollen Sylt-Debüt, indem er u.a. den ehemaligen Weltmeister 
Kiri Thode (NB-61) im Freestyle schlug, Lina Erpenstein (G-423) aus 
Kiel wurde Vierte in der Welle.
Green Seven Summit soll Sylt zu einem Vorbild werden lassen:
   Die rund 200.000 Besucher hatten aber nicht nur Gelegenheit, 
Weltklasse-Windsurfer in insgesamt 104 Wettkampfrunden auf dem Wasser
zu bewundern. Zum ersten Mal begleitete ein Klimaschutzgipfel das 
weltweit größte Windsurf-Event. Beim Green Seven Summit ging es in 
zahlreichen gut besuchten Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen um
die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels und mögliche Wege
aus der Klimakrise. Renommierte Redner wie Prof. Dr. Fritz Reusswig 
vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Prof. Dr. Maja 
Göpel, Generalsekretärin des wissenschaftlichen Beirats der 
Bundesregierung, oder Prof. Dr. Karen Wiltshire, Stellvertretende 
Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts und Mitgründerin von 
„Scientists for Future“, sprachen nicht nur über weltweit geltende 
Handlungsempfehlungen in der Klimakrise, sondern auch über die 
konkreten Schritte, die bisher schon auf der Nordseeinsel getan 
wurden – und noch getan werden müssen. 
   Organisator Matthias Neumann: „Sylt hat sich wieder einmal als 
perfekter Gastgeber für das größte Windsurf-Spektakel der Welt 
präsentiert. Besonders freut mich, dass wir mit dem Green Seven 
Summit nun einen Prozess in Gang gesetzt haben, wie eine Welle, die 
den Surfer trägt. Vielleicht kann das dazu beitragen, dass Sylt zu 
einem Vorbild wird und eine Geschichte des Gelingens erzählen kann. 
Wir müssen noch mehr tun. Und das werden wir!“
   Philip Köster erwischt die richtigen Wellen zum Sprung auf 
Weltranglisten-Platz 1: 
   Köster reichte am Marathon-Montag, an dem bei stürmischem 
Nordwest-Wind über 11 Stunden Weltklasse-Windsurfsport geboten wurde,
der 3. Platz im Wave, um die Spitze an der PWA Weltrangliste zu 
übernehmen. 
Der WM-Titel im Freestyle ging am Mittwoch nach Belgien:
   In einem hochklassigen Wettkampf bei besten Bedingungen mit 
Windgeschwindigkeiten über 20 Knoten profitierte Yentel Caers (B-16) 
aus Belgien vom Scheitern seines Kontrahenten Youp Schmit (NB-12) und
sicherte sich den zum Titel nötigen 6. Platz. Amado Vrieswijk 
(NB-20), der nach der Hin- auch die Rückrunde für sich entschied, 
blieb als Trostpflaster der Siegertitel auf Sylt. In einem spannenden
Finale schlug Vrieswijk den nun entthronten Weltmeister von 2018, 
Gollito Estredo (V-10), denkbar knapp. Estredo hatte zuvor sechs 
andere Surfer geschlagen, ehe ihm im entscheidenden Heat etwas die 
Luft ausging.
   Am Freitag, Samstag und Sonntag ging es bis zur letzten Minute um 
den Weltmeistertitel in der noch jungen Disziplin Foil-Racing. Mit 
Nico Prien (G-7), Sebastian Kördel (G-220) und Malte Reuscher (G-777)
waren gleich drei Deutsche am Start. Dabei überzeugte vor allem 
Kördel, der am Sonntag ein Rennen gewinnen konnte und sich so den 5. 
Platz der Weltrangliste sichern konnte. Weltmeister auf dem Brett mit
den Tragflügeln, die die Fahrer aus dem Wasser heben, wurde der 
Franzose Nicolas Goyard (FRA-465), dem seine Konstanz den Titel 
sicherte: bei den ersten neun Rennen war sein schlechtestes Ergebnis 
ein vierter Platz. Damit konnte er sich schon frühzeitig über den 
Titel auf Sylt und den Gesamtsieg freuen. Hinter ihm wurden Alexandre
Cousin (FRA-752) und Luuc Vanopzeeland (NED-55) Zweiter und Dritter 
auf Sylt.
   Top-Debüt für 15-jährigen Freestyler Neubauer und Ausblick auf die
nächste Weltmeisterin in der Welle: 
   Aus deutscher Sicht lieferte der 36. Mercedes-Benz Windsurf World 
Cup ohnehin einige erfreuliche Resultate: Eine absolut positive 
Überraschung war der erst 15-jährige Freestyler Lennart Neubauer 
(G-734) aus Bremen, der bei seinem ersten Start auf Sylt direkt 
überzeugte. Das Nachwuchstalent konnte den ehemaligen Weltmeister 
Kiri Thode (NB-61) genauso bezwingen wie den Italiener Riccardo Marca
(ITA-988) und wurde am Ende 13. Auch Niclas Nebelung (G-584) aus Kiel
zeigte am Brandenburger Strand eine tolle Leistung und kam bis in die
2. Runde. Große Erwartungen darf man auch beim Blick auf die 
weiblichen Talente haben: Lina Erpenstein (G-423) wurde Vierte in der
Welle, und die mit 14 Jahren jüngste Teilnehmerin Alexia Kiefer 
Quintana (G-59) kündigte in einem Talk auf der Eventbühne kess an, 
auf jeden Fall einmal Weltmeisterin werden zu wollen.
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