Zum dritten Mal in Folge erhöhte die Deutsche
Bundesstiftung Umwelt (DBU) 2018 ihre Fördermittel auf nunmehr 52,7
Millionen Euro (2017: 51,4) und unterstützte 213 Projekte (207). Das
Stiftungskapital stieg von 2,24 auf 2,28 Milliarden Euro. „Damit
erhalten wir nach Abzug der Inflationsverluste den realen Wert des
Stiftungskapitals und bleiben trotz extrem niedriger Zinsen und eines
sehr schwierigen Kapitalmarktumfelds ein stabiler und verlässlicher
Fördermittelgeber“, sagte DBU-Finanzchef Michael Dittrich heute in
Osnabrück. DBU-Generalsekretär Alexander Bonde sagte, dass die DBU
auch in den nächsten Jahren an dem Ziel festhalten wolle, das
Fördermittelniveau stabil zu halten. „Die weitsichtige Strategie in
der stiftungseigenen Vermögensanlage hat dafür alle Voraussetzungen
geschaffen.“
Keine höheren Zinsen absehbar
„Die Zinsen werden auf absehbare Zeit nicht deutlich steigen. Und
an den Aktienmärkten müssen wir uns nach starken Jahren mit
deutlichen Kurssteigerungen künftig auf stärkere Schwankungen und
rückläufige Kurse einstellen. Das schwächere Wachstum wird sich
früher oder später auch an den Börsen bemerkbar machen“, führte
Dittrich aus.
Jahresergebnis sinkt wegen rückläufiger Aktienkurse
Mit einem Gewinn aus der Vermögensanlage von 95,2 Millionen Euro
nach 123,5 Millionen Euro im Vorjahr war das Ergebnis der DBU
rückläufig. Nach Abzug der Verwaltungsaufwendungen betrug das
Jahresergebnis 87,1 Millionen Euro (2017: 115,7). Grund dafür waren
höhere Abschreibungen auf Wertpapiere, vor allem aufgrund
rückläufiger Aktienkurse 2018. „Für das laufende Jahr 2019 planen wir
derzeit sogar mit einem erneut steigenden Fördermittelbudget von
knapp 58 Millionen Euro“, erklärte der DBU Finanzchef.
Auch 2019 weiter steigende Fördermittel
Die Bewilligungssumme stieg mit 52,7 Millionen Euro gegenüber 2017
(51,4) leicht an. 213 Projekte (2017: 207) wurden gefördert. Damit
hat die Stiftung seit Aufnahme ihrer Fördertätigkeit im März 1991 für
mehr als 9.700 Projekte rund 1,8 Milliarden Euro an Fördermitteln
bewilligt und damit deutlich mehr Geld in den innovativen
Umweltschutz investiert, als sie seinerzeit als Stiftungskapital
erhalten hatte (1,288 Milliarden Euro).
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