– Umfassendes Angebot zur Förderung von betrieblicher 
     Energieeffizienz, Abwärmenutzung und Prozesswärme aus 
     erneuerbaren Energien in einem Programm
   – Zinsgünstige Kredite in Verbindung mit Tilgungszuschüssen bis zu
     55 % aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und 
     Energie (BMWi)
   – Kredithöchstbetrag 25 Mio. EUR, Laufzeit bis 20 Jahre, bis 10 
     Jahre Zinsbindung
   Die KfW führt zu Beginn des Jahres 2019 ein neues Förderangebot 
zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer 
Energien für Prozesswärme in Unternehmen ein. Das neue Programm 
„Energieeffizienz und Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien in der 
Wirtschaft“ bietet zinsgünstige KfW-Kredite und Tilgungszuschüsse aus
Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für 
entsprechende Investitionen in die Anlagen- und 
Prozessmodernisierung. Gefördert werden vier Arten von Maßnahmen:
   1. Hocheffiziente Querschnittstechnologien wie z. B. 
Druckluftanlagen, elektrische Motoren und Antriebe, Pumpen oder 
Ventilatoren
   2. Bereitstellung von Prozesswärme aus erneuerbaren Energien wie 
z. B. Solarkollektoranlagen, Biomasseanlagen oder Wärmepumpen
   3. Mess-, Steuer- und Regelungstechnik Sensorik und 
Energiemanagement-Software
   4. Energiebezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen wie z. B.
Verfahrensumstellungen, Maßnahmen zur inner- und außerbetrieblichen 
Abwärmenutzung
   Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe, 
sagte: „Deutschland zählt unter den G20-Staaten und in der EU zwar zu
den Ländern mit der höchsten Energieeffizienz. Das Wirtschafts- und 
Bevölkerungswachstum, zunehmender Verkehr und veränderte Lebens- und 
Konsumgewohnheiten kompensieren aber die erzielten Effizienzgewinne 
zu einem großen Teil. Um unsere nationalen Klimaziele erreichen zu 
können, bedarf es noch größerer Anstrengungen zur Absenkung des 
absoluten Energieverbrauchs. Mit unserem neuen Förderangebot geben 
wir der deutschen Wirtschaft ein attraktives und wirkungsvolles 
Finanzierungsinstrument an die Hand, um die anstehenden Investitionen
zu schultern.“
   Der maximale Kreditbetrag im Programm „Energieeffizienz und 
Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien in der Wirtschaft“ beträgt in 
der Regel 25 Mio. EUR, die maximale Kreditlaufzeit liegt bei 20 
Jahren. Der Zinssatz kann bis zu 10 Jahre festgeschrieben werden. Die
Höhe des an den Kredit gebundenen Tilgungszuschusses beträgt je nach 
Maßnahme bis zu 45% der förderfähigen Kosten; kleine und mittlere 
Unternehmen erhalten zusätzlich einen Bonus in Höhe von 10 
Prozentpunkten.
   Alternativ zum Kredit mit Tilgungszuschuss können Unternehmen für 
ihr Vorhaben beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle einen
reinen Investitionszuschuss (ebenfalls aus Mitteln des BMWi) 
beantragen.
   Das neue Förderprogramm ersetzt das bestehende „KfW- 
Energieeffizienzprogramm Abwärme“ in der Kredit- und der 
Zuschussvariante.
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 – 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig
Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266, 
E-Mail: Charis.Poethig@kfw.de, Internet: www.kfw.de
Original-Content von: KfW, übermittelt durch news aktuell
