Ein Haus bauen, ein Kind zeugen, einen Baum pflanzen – das 
Sprichwort verdeutlicht: Eine Baumpflanzung gehört zu einem erfüllten
Leben. Für viele ist der Baum dabei Symbol für neues Leben, für 
andere aber auch für Trauer und Trost, wenn ein Leben zu Ende 
gegangen ist. Zum Beispiel für jene, die einen Angehörigen in einem 
FriedWald beigesetzt haben.
   In einem FriedWald sind Bestattungen unter Bäumen möglich – eine 
naturverbundene Alternative zum traditionellen Friedhof, ohne Mauern,
ohne Grabsteine. Hier hat jeder einzelne Baum als Grabstätte eine 
immense emotionale Bedeutung.
„Wir wussten sofort: Das ist unser Baum“
   Es war ein eisiger Februartag mit viel Schnee, als Evelyn 
Schlosser-Sturm das erste Mal durch den FriedWald Weilrod gestapft 
ist. Irgendwann standen sie und ihre erwachsenen Kinder vor einer 
Eiche mit sechs Spechtlöchern. „Wir wussten sofort: Das ist unser 
Baum“, erzählt die Biologin. Ihr Mann war ebenfalls Biologe. Als er 
plötzlich starb, wurde er im FriedWald Weilrod unter der 
Familien-Eiche beigesetzt. Wenn Evelyn Schlosser-Sturm ihrem Mann 
nahe sein will, geht sie nun in den Wald statt auf einen 
traditionellen Friedhof. Immer an ihrer Seite: ihr kleiner Hund, ein 
Sheltie-Rüde. „Hier sieht es jeden Tag anders aus, je nach Licht und 
Jahreszeit. Und fast immer hört man die Vögel singen“, freut sie 
sich.
Individuelle Beisetzung unter einem Baum
   Waltraud Kalcher ist Kindergärtnerin in Eggersdorf bei Graz und 
hat gemeinsam mit ihrer Familie als Vorsorgemaßnahme einen 
Familienbaum ausgewählt. Unter der Hainbuche im FriedWald Schöcklland
sind mittlerweile vier Familienmitglieder, darunter zwei aus 
Deutschland, beigesetzt. Die Beisetzung im FriedWald kann individuell
gestaltet werden: mit christlichem Beistand oder einem Trauerredner, 
mit Musik oder in Stille. „Wir haben die Beisetzung sehr festlich 
gestaltet. Mein Mann hat die Verabschiedung mit der Querflöte 
musikalisch umrahmt und es gab das zu essen und zu trinken, was die 
Verstorbenen gerne mochten. Es war sehr stimmig und alle waren 
begeistert von der Schönheit des Waldes“, erzählt Waltraud Kalcher.
Der Baum hält die Erinnerung wach
   Baumblätter erinnern Christoph Schmitz an seine Frau Antje, die im
FriedWald Reinhardswald beigesetzt wurde. „Es war eine schöne 
Beerdigung – das kann man wirklich so sagen. Ich kehre immer wieder 
gerne an unseren Baum zurück, auch wenn ich dafür eine Entfernung von
300 Kilometer überbrücken muss“, sagt Schmitz. Er hat ein besonderes 
Ritual für sich gefunden: Bei jedem Besuch nimmt er ein Blatt des 
Baumes mit, an dem seine Frau ruht. Dieses Blatt trägt er immer bei 
sich – solange, bis es zerfallen ist: „Dann weiß ich: Es ist wieder 
Zeit für einen Besuch im FriedWald.“
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