Das Jahr 2013 steht unter dem Zeichen der Nachhaltigkeit. 
Ursprünglich geprägt wurde der Begriff vor 300 Jahren.  1713 
formulierte  der Ökonom Hans Carl von Carlowitz das Prinzip der 
Nachhaltigkeit in seinem Buch über die Ökonomie der Waldkultur 
„Silvicultura oeconomica“. Seitdem wurde der Gedanke der 
Nachhaltigkeit insbesondere in der Forstwirtschaft und von vielen 
anderen Bereichen der Gesellschaft übernommen.  „Das es heute so 
schöne Wälder in Deutschland gibt, haben wir insbesondere der 
nachhaltigen Forstwirtschaft zu verdanken“, erklärt Dr. Hans-Adam von
Schultzendorff, der seit zehn Jahren für das Unternehmen  FriedWald 
neue Standorte sucht und auswählt. Für den Wald bedeutet 
Nachhaltigkeit seinen langfristigen Erhalt. Trotz einer 
entsprechenden Nutzung sollen Waldflächen in ihrer Vitalität, ebenso 
wie im Erhalt des Ökosystems keinen Schaden erleiden. Durch 
nachhaltiges Handeln sollen auch den zukünftigen Generationen die 
Nutzung und Optionen eines gesunden Waldes offenstehen. Eine 
nachhaltige Waldbewirtschaftung kommt FriedWald-Standorten insofern 
zu, als das  sie naturbelassene Waldareale sind, deren Fortbestand 
durch ein auf 99 Jahre angelegtes, waldschonendes 
Baumbestattungskonzept gesichert ist. Durch diese Art der Nutzung 
erhöht sich das Lebensalter vieler Bäume. Altholz bleibt bestehen und
das Waldbild verändert sich langfristig – tendenziell hin zu mehr 
Naturnähe. 
   Durch die Nutzung als FriedWald kommt dem Wald eine neue Bedeutung
zu: Die Natur wird als Raum für Trauer erlebbar und erschließt sich 
so dem Menschen auch auf einer Ebene, die neben den alltäglichen 
Walderlebnissen als Spaziergänger oder Sportler liegt. Durch 
Waldführungen, Beisetzungen und als Ort des Gedenkens kommen Menschen
in den Wald, die zuvor nicht dorthin gekommen wären. 
   Angemerkt: Im Jahr 2006 wurde die FriedWald-Bestattung sogar vom 
Greenpeace-Magazin als umweltfreundliche Variante der Beisetzung in 
die 57 Tipps für eine bessere Welt aufgenommen. Einer der Gründe: Mit
der FriedWald-Bestattung in einer biologisch abbaubaren Urne an den 
Wurzeln eines Baumes kann jeder über seinen Tod hinaus ein 
nachhaltiges Zeichen für die Natur und den Umweltschutz setzen.
FriedWald in Deutschland
   Seit Mitte 2000 gibt es das FriedWald-Konzept in Deutschland. Mit 
dem FriedWald Reinhardswald bei Kassel wurde im Jahr 2001 der erste 
Bestattungswald in der Bundesrepublik eröffnet. Seitdem hat es 32.931
Beisetzungen an den mittlerweile bundesweit 44 FriedWald-Standorten 
gegeben: Sie liegen in zehn Bundesländern, in Hessen (8), 
Niedersachsen (11), Nordrhein-Westfalen (5), Baden-Württemberg (10), 
Bayern (3), Rheinland-Pfalz (2), Saarland (1), Brandenburg (2), 
Mecklenburg-Vorpommern (1) und Sachsen-Anhalt (1). Die Bestattung in 
der Natur wird deutschlandweit von der FriedWald GmbH in Griesheim 
bei Darmstadt angeboten. Geschäftsführerin ist die Juristin Petra 
Bach.
Pressekontakt:
FriedWald GmbH
Corinna Brod
Öffentlichkeitsarbeit
06155 848-203
corinna.brod@friedwald.de
